Meghan Trainor: Nach der Stimmband-OP glaubte sie, schizophren zu sein

Im Jahr 2016 ließ sich Meghan Trainor an den Stimmbändern operieren. Was danach folgte, muss für die Sängerin die Hölle gewesen sein.

Meghan Trainor (24, "All About That Bass") kennt man eigentlich als gut gelaunte Powerfrau mit einer großen Portion Selbstbewusstsein. Doch was die Sängerin nun im Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung "Daily Star" offenbarte, ist ein wahrer Schock. Im Jahr 2016 musste sich die 24-Jährige bereits zum zweiten Mal an den Stimmbändern operieren lassen. Ein Eingriff, dessen Nachwirkungen für sie zur absoluten Qual wurden.

"Nach der Operation habe ich den Tiefpunkt erreicht. Ich fühlte mich wie besessen, als ob mich Dämonen angreifen würden", berichtete Trainor dem Magazin. Das Leiden der Sängerin sei sogar so weit gegangen, dass sie kaum noch entspannt die Augen haben zumachen können. "Ich konnte nicht schlafen, weil ich Angst hatte, am Morgen nicht aufzuwachen. [...] Ich fühlte mich buchstäblich, als sei ich verrückt geworden. Ich dachte, ich wäre schizophren."

Gefangen im eigenen Kopf

Um den Erfolg des Eingriffes nicht zu gefährden, war Trainor dazu gezwungen, vier Monate lang nicht zu sprechen. Diesen Zustand beschreibt die 24-Jährige heute als "wirklich ungesund". "All deine Gedanken werden verinnerlicht. Du fühlst dich alleine in deinem Kopf", so die Sängerin. Mental sei sie in dieser Zeit an einen "dunklen Ort" gegangen, der in ihr die schlimmsten Gedanken hervorgerufen habe: "Ich hätte nie gedacht, dass es enden würde. Ich dachte, meine Karriere und mein Leben wären vorbei."

Foto(s): Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect