"Mehlgesicht!" - "Sie lügt!" - Showdown zwischen Yvonne Woelke und Iris Klein
Ein halbes Jahr, nachdem der "Klein-Krieg" zwischen der angeblich gehörnten Iris Klein (56) und der vermeintlichen Ehebrecherin Yvonne Woelke (41) den Boulevard mit Schlagzeilen gepflaster hatte, wurden sie bei "Das große Promi-Büßen" endlich direkt aufeinander losgelassen. Heidewitzka!
"Ist das geil!", feixte Julian F.M. Stöckel, "ich kann es nicht aushalten." Der "deutsche Entertainer" (Wikipedia), potenziell ein Kandidat für die dritte Staffel von "Das große Promi-Büßen" (ProSieben), suhlte sich in Vorfreude auf den Start der zweiten und postete schon Tage zuvor einen Video-Auszug aus der "Runde der Schande". Darin wurde Yvonne Woelke mit ihren "Schandtaten" konfrontiert. Sie war auch nicht ganz so euphorisch wie Reality-Kamerad JFMS: "Ich hab Angst", gestand sie. Wie sich zeigte: zu Recht.
Es soll Menschen geben, sie sich im letzten halben Jahr mit Dingen jenseits des Reality-TV beschäftigt haben. Lappalien wie harte Arbeit, Politikverdrossenheit, Konflikte, Krisen und Kriege oder auch erfüllende Hobbys und Lebensfreude. Ihnen sei erklärt: Yvonne Woelke ist Kandidatin bei "Das große Promi-Büßen". Darüber hinaus ist sie die Totengräberin der Ehe zwischen Iris "Die Mutter von Daniela Katzenberger" Klein und deren Noch-Mann Peter (56). Das sagt jedenfalls Iris.
Demnach soll ihr Peter sie im Januar 2023 mit (der anderweitig verheirateten) Yvonne betrogen haben. Und zwar in Australien, wo beide als Begleitpersonen von Dschungelcamp-Kandidaten kurzzeitig ansässig waren. Klingt komisch? Ist es auch. Aber nicht für Iris und Yvonne. Die beiden Damen gehen sich seither leidenschaftlich an die Kehle. Allerdings nur verbal und aus der Distanz. Zumindest Letzteres wurde nun ein bisschen geändert. Und es ging rund.
Yvonne Woelke: "die rücksichtslose Möchtegern-Prominente"?
In der "einzigen Show, die die schlimmsten Promis mit ihren Verfehlungen konfrontiert" (Off-Sprecher) verkörpert Dragqueen Olivia Jones (53) die "moralische Majestät". Klingt auch komisch, ist aber auch so. Vor ihr müssen sich die Mitspieler mit Dreck am "Reality-TV-Stecken" für ihre "Schandtaten der TV-Geschichte" verantworten. Damit die Zuschauer gleich wissen, wer da auf sie zukommt, wurden den Kandidaten von der Redaktion plakative Beinamen verpasst.
Danni Büchner (45) wurde als "die negative Giftschleuder" vorgestellt, Steff Jerkel (54) als "der Malle-Macho". Mike Cees (36) ist demnach der "manipulative Kontrollfreak", Gloria Glumac (31) die "zornige Unterdrückerin", Christin Okpara (26) die "streitsüchtige Krawallbraut", Leon Machère (31) der "unverantwortliche Skandal-YouTuber", Lisha Savage (37) die "Furie aus dem Sommerhaus", Eric Sindermann (35) der "selbstsüchtige Narziss", Jürgen Trovato (61) der "alte weiße Mann", Patrick Romer (28) der "toxische Bauer". Und Yvonne Woelke wurde als "die rücksichtslose Möchtegern-Prominente" vorgestellt. Nett.
Oder, wie es Eric Sindermann einst im "Sommerhaus" vor sich hin nostradamaeskte: "Wer den Teufel heraufbeschwört, bekommt ihn auch zu Gesicht."
Die "moralische Majestät" Olivia Jones schaltet Iris Klein live zu
Kaum hatten die Kandidaten ihr Butze - eine Art Dschungelcamp in einem Steinbruchlager - bezogen, wurden erst Patrick, der "Bösewicht von Bocholt" (Eigenzitat!), und Yvonne Woelke zum Büßerplausch mit Olivia Jones in die "Runde der Schande" gebeten. Woelke wunderte sich: "Als Erste? So böse war ich doch gar nicht." Außerdem: "Ich weiß nicht, wofür ich mich entschuldigen sollte." Darüber gehen die Meinungen indes auseinander.
Die "moralische Majestät", die, so flüstert das Rauschen im Internetwald, eine recht innige Freundin von iris Klein sein soll, versetzte lächelnd gleich einen ersten linken Haken: "Du scheinst dringend büßen zu wollen - dein Management hat ein paar Mal angerufen." Dann begann Jones mit ihrer ehernen Mission: Als "seriöse Moderatorin" (O-Ton) Licht ins Dunkel der "Peter-Klein-Festspiele von Worms" (Jones) zu bringen.
Dazu fuhr Jones das größtmögliche Geschütz auf: Iris Klein, in Persona und online live zugeschaltet. Dann lehnte sich "Ihre Majestät" inklusive Moral zurück: "Ring frei!"
"Mehlgesicht" - "Lügnerin": Beleidigen statt Büßen zwischen Iris Klein und Yvonne Woelke
Klein, die sich auf ihren Auftritt vorbereiten konnte und das wohl so sorgfältig getan haben muss, wie das dämonische Licht um sie herum justiert wurde, hielt sich nicht mit taktischem Geplänkel auf. Der Dialog, in Auszügen, im Wortlaut:
IK: "Sie braucht einen Exorzisten. Ich bin in ihrem Kopf. Sie redet ja über nix anderes."
YW: "Sie auch, sie beleidigt mich."
IK: "Sie ist eine erfolglose Schauspielerin und versucht seit 20 Jahren ins Fernsehen zu kommen. Hat sie jetzt ja geschafft. Durch mich."
YW: "Ihr verdient aber auch an uns."
Es folgten: Vorwürfe, beiderseitiges Ins-Wort-Fallen. Klein fühlte Oberwasser, Woelke sich sichtlich nicht wohl. Natürlich gings drum, ob die Woelke mit dem Klein was hatte. "Nein, nein, nein", hatte Woelke Camppartner Sindermann schon auf direkte Nachfrage gesagt, und dabei blieb sie. "La Klein" wusste es besser: "Da war was! Peter hat ja geschrieben, 'Ich will deinen Körper wieder spüren'." 'Wieder' stehe für 'noch einmal'. Und überdies: "Sie haben eine Beziehung, dürfen aber nix sagen, weil sie nächstes Jahr beide ins Dschungelcamp wollen."
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Iris Klein keift: "So wichtig bist du nicht, Mehlgesicht"
Mantramäßig wiederholte Woelke, dass es keine Beziehung gäbe und "kein körperliche Nähe" gegeben habe.
IK: "Peter hat mir gesagt, er könne mich nicht mehr in den Arm nehmen."
YW: "Das stimmt nicht. Das hat er nie gesagt. Sie lügt! Warum lügt sie die ganze Zeit?"
IK: "Ich wollte die Ehe sogar noch retten und hätte einen One-Night-Stand verziehen. Ich habe ihr sogar geschrieben, aber sie hat mir nicht geantwortet. Sie hat meine Ehe zerstört."
YW: "Sie hat mich beleidigt und mich dann blockiert."
IK: "Du baggerst schon wieder meinen neuen Freund an."
YW: "Du hast doch gar keinen, entspann dich mal. Wer beleidigt mich denn dauernd?"
IK: "So wichtig bist du nicht, Mehlgesicht. Jetzt bist du die 'Freundin vom' Ex-Mann von der 'Mutter von', bravo!"
Woelke kämpfte eisern um Fassung und gegen die Tränen, die Büßer-Kollegen im Camp gegen den Fingernägelknabber-Impuls. Leon Machère: "Nie mehr Netflix, nur noch ProSieben, 20.15 Uhr!"
Yvonne Woelke: "Ich hab so viel Scheiße gefressen ..."
Iris Klein wurde abgeschaltet, aber die Sendung "Grill die Woelke" lief weiter. Um Woelkes jahrelanges Ringen um Ruhm und Sendezeit (Jones: "Du warst immer nur 'plus 1', die Begleitperson der Promis") zu beweisen, zerrte die bedrohlich dreinblickende Mutter aller Dragqueens (nicht einmal Chuck Norris könnte die linke Augenbraue so dramatisch-finster nach oben ziehen wie Olivia Jones) eine Sprachnachricht hervor, die Woelke Anfang 2022 schickte und in der sie flötend bat, auch mal "in den Dschungel" zu dürfen oder doch - zum Anfang - wenigstens in "Die Stunde danach".
Eine geheime Sprachnachricht! Wie uuuunangenehm. Woelke erlaubte widerstrebend ("Ich hab Angst!"), dass die Message abgespielt wurde. So konnte jeder hören, dass sie tatsächlich sagte: "Ich würde mich so freuen, wenn ich noch irgendwie die Chance hätte, dabei zu sein. Weil man redet immer von den Stars, aber von den Begleitern irgendwie nie, hm." Unfuckingfassbar, würde Rae Garvey sagen!
Weil sie Jones danach nur unheilvoll schweigend und voller Verachtung anschaute, brach es aus Woelke heraus: "Ich hab so viel Schei..e gefressen, da möcht ich auch mal was Positives abhaben, ganz ehrlich."
Der schlimme Verdacht: War der "Klein-Krieg" von Yvonne Woelke inszeniert?
Jones legte danach weiter schonungslos Woelkes Streben ins Rampenlicht frei. Und unterstellte wenig verhüllt ihren Verdacht, dass Woelke mit oder - noch schändlicher - vielleicht gar ohne Kleins Wissen das Vielleicht-Techtelmechtel nur inszeniert haben könnte. Nun, da es Woelke, so Jones, "von der Begleitperson in die erste Reihe" (sie meinte damit "Das große Promi-Büßen") geschafft habe, stelle sich die Frage: "Was war der Preis? Iris und Peter sind getrennt, deine eigene Ehe ist auch zerbrochen. Du hast so lange gestichelt, bis die Klein-Ehe und deine eigene tot waren."
So ein fieses Verhalten muss drastisch bestraft werden: Mit 32.000 Schritten, die Woelke absolvieren musste. Was sie nicht schaffte, weshalb das ganze Büßer-Team fürderhin auf Kaffee verzichten muss.
Im kargen Büßer-Quartier zerrissen sich die Kollegen (übrigens überwiegend Influencer, YouTuber, Kleindarsteller oder "It-Menschen") das Maul über Woelke und ihre Sucht nach Fame. Viel geschockter und engagierter übrigens als über den "toxischen Bauern Patrick", der Buße tun musste, weil er vor laufenden Kameras bei "Bauer sucht Frau" oder im "Sommerhaus der Stars" wiederholt seine damalige Freundin beleidigt, gedemütigt und psychisch regelrecht missbraucht hatte. Er musste 24 Stunden lang putzige Einhorn-Handschuhe tragen, was ziemlich dämlich aussah. Das passt irgendwie.