Michael Moore: Gwen Stefani ist schuld an Donald Trumps Präsidentschaftskandidatur

Michael Moore promotet gerade seinen neuen Dokumentarfilm „Fahrenheit 11/9“, in dem es um Donald Trump im Präsidentenamt geht. (Bild: AP Photo/ Getty Images)
Michael Moore promotet gerade seinen neuen Dokumentarfilm „Fahrenheit 11/9“, in dem es um Donald Trump im Präsidentenamt geht. (Bild: AP Photo/ Getty Images)

Filmemacher Michael Moore sorgt mit einer waghalsigen Theorie für neue Schlagzeilen: Seiner Meinung nach ist Gwen Stefani schuld daran, dass US-Präsident Donald Trump überhaupt kandidiert hat.

Wie konnte es dazu kommen, dass Donald Trump das höchste Amt der USA bekleidet? Eine Frage, die sich viele seiner Gegner gestellt haben, seit er im Oktober 2016 zum Präsidenten gewählt wurde. Die Antwort will jetzt ausgerechnet Skandal-Regisseur Micheal Moore parat haben. Der Filmemacher sorgt mit einem Interview im „Hollywood Reporter“ für Aufsehen. Darin beschuldigt er Musikerin Gwen Stefani, schuld an der Kandidatur von Trump zu sein – und demzufolge auch an seinem Sieg.

Der Grund: Die Sängerin hat für ihren Juroren-Posten bei der Castingshow „The Voice“ mehr Gehalt eingestrichen als Trump für seine Sendung „The Apprentice“, die ebenfalls bei NBC lief. Als Trump davon erfuhr, inszenierte er seine berühmte Ansprache im Trump Tower, um NBC seinen Marktwert unter die Nase zu reiben. Und damit sei eine Dynamik in Gang gesetzt worden. „Er hat schon seit 1988 darüber gesprochen, für die Präsidentschaft zu kandidieren, wollte aber nie wirklich Präsident werden. Es gibt kein Penthouse im Weißen Haus. Und er will nicht in einer Stadt voller Schwarzer leben. Er hat versucht, NBC gegen einen anderen Sender anzustacheln, aber es ist ein wenig eskaliert“, erklärt der Regisseur gegenüber dem „Hollywood Reporter“.

Durch seine Ansprache, in der er Mexiko beschuldigte, Vergewaltiger über die Grenze nach Amerika zu schicken, verlor er zwar seine Sendung „The Apprentice“ – doch er gewann zahlreiche Anhänger, die seinen Standpunkt teilten. Der Stein war ins Rollen gebracht worden und offenbar nicht mehr aufzuhalten. Trump entschied sich dafür, die Kampagne zur Präsidentschaftswahl durchzuziehen. Wie es ausging, ist bekannt.

Gwen Stefani hat sich zu den „Vorwürfen“ noch nicht geäußert. Welche kuriosen Theorien Micheal Moore bezüglich Donald Trump sonst noch auf Lager hat, wird sich dann wohl in seinem Dokumentarfilm „Fahrenheit 11/9“ zeigen, der am 21. September Premiere feiert.