"Minions 2" wird zensiert: In China endet der Film ganz anders

Andere Länder, andere Sitten – und traurigerweise auch manchmal ein völlig neues Filmende. In China bekommt der neue Minions-Film einen gänzlich neuen Schluss.

Die chinesische Zensurbehörde hat das Ende des neuen Animationsfilms "Minions 2- Auf der Suche nach dem Mini-Boss" geändert. Das berichtet CNN und beruft sich auf eine Meldung der Agentur Reuters.

Das Eingreifen der chinesischen Behörden sei ein weiteres Beispiel dafür, wie Filme aus Hollywood für den heimischen Markt "politisch korrekter" gemacht werden. So endet der Trickfilm im Reich der Mitte damit, dass Wild Knuckles (in der deutschen Version Knöchelknacker) von der Polizei gefasst wird und 20 Jahre ins Gefängnis muss, schreibt die Agentur.

Und auch für den Superschurken Gru wurde das Ende in China offensichtlich umgeschrieben. Er wandelt sich scheinbar in wenigen Minuten zu einem wahrlich Geläuterten, dessen einziger Wunsch es ist, eine Familie zu gründen und ein liebevoller Vater zu sein.

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In der Originalversion ist das Ende des neuen Minions-Films ein anderes: Gru und der Knöchelknacker gehen keineswegs getrennte Wege. Ein Gefängnis kommt ebenso wenig vor wie ein ruhiges Familienleben.

Warum das Ende abgeändert wurde, ließen die chinesischen Filmverleiher nach Angaben von Reuters unbeantwortet. Laut der CNN-Meldung ist es jedoch nicht unüblich, dass in China Filme durchaus anders enden können.

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So wurde das Ende des Klassikers "Fight Club" beim chinesischen Streamingdienst Tencent korrigiert. Statt einer gewaltigen Explosion am Schluss endete der Film damit, dass die Schurken von der Polizei durchschaut wurden und alle Kriminellen verhaftet werden konnten.

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