Minusgrade in Berlin: Wo Berlin am coolsten ist

Nadine und Max (beide 22) aus Bielefeld machen eine Pause auf dem Gendarmenmarkt

Berlin. Der Winter erfasst Berlin in diesem Jahr erst spät. Und bei Kälte sieht das Leben in der Hauptstadt etwas anders aus. Wir nennen skurrile und wissenswerte Beispiele:

Die coolsten Orte Berlins führt dieser Tage nicht ein Platz auf einer Berlinale-Gästeliste oder in der VIP-Lounge des Berghain an, sondern ein 52 Hektar großes Landschaftsschutzgebiet im Nordwesten: Der sogenannte Eiskeller. Dort werden seit jeher niedrigere Temperaturen als im Rest der Stadt gemessen. Pfiffige Geschäftsleute lagerten dort Eisklötze, die sie etwa an Brauereien verkauften.

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Für Berlin-Touristin Gergina aus Rom gilt das Zwiebelprinzip: Warm eingepackt genießt sie die Sonne Maurizio Gambarini


Dackel- und Windhundbesitzer sollten sich bei diesem Wetter in ihr Haustier versetzen: Würde man als sehr dünnes oder dünn behaartes Geschöpf jetzt gern vor die Tür? Nur wenn es sein muss. Also: Statt langer Spaziergänge kurze Gassi-Touren einlegen. Weil die Pfoten der Tiere empfindlicher sind als sonst, sollte man sie danach auf Verletzungen untersuchen.

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Nadine und Max (beide 22) aus Bielefeld machen eine Pause auf dem Gendarmenmarkt jörg Krauthöfer


Alkohol ist bei Kälte keine Lösung. Er mag die Blutgefäße weiten und einen kurzfristigen Wärmeschub in den Extremitäten auslösen. Doch am Ende bleibt von der stärkeren Durchblutung nur ein Wärmeverlust für den gesamten Körper. Das Image vom Bernhardiner-Hund, der Eingeschneiten ein rettendes Fässlein Branntwein zuträgt, ist trügerisch. Seine Schutzbefohlenen würden im Rausch nur vergessen, wie sehr sie frieren.

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Auf dem Teufelsberg können Berliner am Wochenende die Aussicht und den Sonnenschein genießen Maurizio Gambarini


Eine Allwetterjacke muss bei Frost nicht ideal sein. Wissenschaftler empfehlen, was man seinen Kindern sowieso predigt: Das Zwiebelprinzip, also mehrere Kleiderstücken übere...

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