Mobilitätsdienst: Fahrdienst Berlkönig steht vor dem Aus

Berlin. Die rot-rot-grüne Koalition will den Weiterbetrieb des Berlkönigs nicht finanzieren. Dazu haben sich die Fraktionen von SPD und Linken in ihren Sitzungen am Dienstag entschieden. Die Grünen sind zwar gleicher Meinung, stellten einen Beschluss aber zurück. Damit wird das Mobilitätsangebot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nach aktuellem Stand Ende April eingestellt.

Die BVG hatte vergangene Woche, wie berichtet, ein letztes Mal versucht, bei einem Treffen mit der Senatsverkehrsverwaltung und den verkehrspolitischen Sprechern der Koalition für eine Fortführung des Angebots zu werben. Am Dienstag diskutierten nun die Fraktionen von SPD, Linken und Grünen über das Thema. Nachdem zuletzt bereits Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) ihre ablehnende Haltung formuliert hatte, fand der Berlkönig nun auch in der Koalition keine neuen Unterstützer.

Berlkönig der BVG kostet jährlich 43 Millionen Euro

Knackpunkt ist die Finanzierung. Der Vertrag der BVG mit dem Ko-Betreiber ViaVan, der aktuell Fahrzeugflotte und Personal zahlt, läuft Ende April aus. Danach hätte das Land die Kosten übernehmen müssen – so hofften zumindest die Verkehrsbetriebe.

In den Koalitionsfraktionen ist man jedoch nicht gewillt, die Kosten von jährlich rund 43 Millionen Euro für einen Einsatz des Berlkönigs im gesamten Stadtgebiet aufzubringen. Die Fraktionen von SPD und Linke gossen ihre ablehnende Haltung zur Finanzierung am Dienstag in Beschlüsse. Man sehe keine Möglichkeit, das Geld aus dem...

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