Model Sara Sampaio rechnet mit Paparazzi und der Presse ab

Sara Sampaio bei der Oscar-Party der "Vanity Fair" im Februar 2016

"Victoria's Secret"-Engel Sara Sampaio (25) hat genug. Nachdem im Internet Paparazzi-Fotos veröffentlicht wurden, die sie oben ohne während des privaten Strandurlaubs zeigen, hat sie sich in einem öffentlichen Brief via Facebook an die ungeliebten Fotografen und die Presse gewandt und ihrem Ärger Luft gemacht. "Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr eines Morgens aufwacht und überall im Internet Fotos von eurer 25-jährigen Tochter ohne Oberteil findet? Eure Tochter hat nichts falsch gemacht, sie hat sich gesonnt, sie war nicht an einem öffentlichen Ort, sie hat privat ihr eigenes Ding gemacht", beginnt sie ihren Post.

"In was für einer Gesellschaft leben wir, in der Leute Geld dafür bekommen, andere auszuspionieren, Fotos zu machen und in deren Privatsphäre einzufallen. Als junge Frau fühle ich mich verletzt", schreibt Sampaio weiter. "Ich habe ein professionelles Leben und ich habe ein privates Leben. Wir müssen alle zur Arbeit gehen, manche ins Büro, manche in ein Studio, aber wenn wir nach Hause kommen, sollten die Leute unsere Privatsphäre respektieren", appelliert sie an die Öffentlichkeit.

Klare Botschaft

Doch die 25-Jährige rechnet in ihrem offenen Brief nicht nur mit den Paparazzi und den Medien ab, sondern auch mit den sogenannten Body Shamern. "Ich musste nicht nur nach dem Aufwachen die Fotos von mir überall im Internet sehen, ich musste zusätzlich noch unter den Beschimpfungen der Leute leiden, die mich wegen meinem Körper verurteilen."

Sie verstehe nicht, warum Frauen immer so schnell zu Objekten gemacht würden und kommentiert werde, dass die Körper an der einen Stelle zu dünn und an der anderen Stelle zu dick seien. "Ich bin stolz auf meine Figur. Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin, sogar weit davon entfernt, aber das bin eben ich und ich arbeite hart daran in Form zu bleiben", richtet sich Sampaio an ihre Hater.

Ihren offenen Brief beendet die Portugiesin mit einer Reihe von Aufforderungen: "An die Person, die mein Foto an die Presse verkauft hat, ich hoffe wirklich, dass du eines Tages aufwachst und ein Nacktfoto deiner Tochter überall im Internet findest. An die Presse, bitte hört auf, die Leute zu unterstützen, die diese Fotos machen, und an die Menschen, die hassen und Body Shaming betreiben, zeigt mehr Mitgefühl und Liebe." Ob ihr eindringlicher Appell erhört wird?

Foto(s): Byron Purvis/AdMedia/ImageCollect