Modemanager: Textilbranche braucht BWLer, die etwas von Mode verstehen

Mehrere Hochschulen bilden Experten für die Textilbranche aus. Diese sorgen dafür, dass sich die Kollektionen der Designer gut verkaufen.

Berlin. Modemanager vermarkten Kollektionen. Sie agieren hinter den Kulissen und ziehen die notwendigen Fäden, damit die Arbeit der Designer ihre Käufer findet. Dabei bewegen sie sich zwischen der kreativen und der betriebswirtschaftlichen Seite der Textilindustrie. "Nach dem Abitur wollte ich zwar gern was mit Mode machen, dachte dabei aber, auf keinen Fall in die Design-Schiene", erzählt Elisabeth Dresel. Ein BWL-Studium mit Modebezug dagegen fand sie ideal.

Die 24-Jährige studiert im sechsten Semester Modemanagement an der Mediadesign Hochschule, die diesen Bachelorstudiengang mit sieben Semestern seit nunmehr fünf Jahren anbietet. "Im Rahmen des Studiums haben wir bereits einen kompletten Businessplan inklusive einer Marktanalyse und einem Finanzplan für ein Berliner Modelabel erarbeitet", erzählt Dresel. Die Kunst liege darin, die kreative und die ökonomische Seite zusammenzubringen.

Blick hinter die Kulissen der Berlin Fashion Week

Felicitas Diepolder (23) ist ebenfalls im sechsten Semester des Studiums Modemanagement. Dafür ist sie von Bayern nach Berlin gezogen. "Wir konnten in den zurückliegenden Jahren mehrmals bei der Fashion Week aushelfen", erzählt sie.

Bild Nr. 1:
Felicitas Diepolder (l.) und Elisabeth Dresel. Adrienne Kömmler

"Es war eine gute Erfahrung, den Stress dabei zu erleben." Spaß gemacht habe es aber auch. Den Ablauf einer Modemesse hatte sie sich anders vorgestellt. "Von außen sieht man vor allem das Glamouröse", sagt Diepolder. "Mit dem Blick hinter die Kulissen bekommt man ein anderes Bild."

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