Montag, 19.02.2018: Was Sie heute wissen müssen

Peter Tauber will als CDU-Generalsekretär zurücktreten. Der Bundeswehr fehlt es an Material für den Nato-Einsatz. Die Kurden verbünden sich mit Assad und diese Stars räumten bei den BAFTAs ab. Hier sind die wichtigsten Nachrichten des Tages.

Peter Tauber will als CDU-Generalsekretär zurücktreten. (Bild-Copyright: Christian Thiel/AP Photo)
Peter Tauber will als CDU-Generalsekretär zurücktreten. (Bild-Copyright: Christian Thiel/AP Photo)

Peter Tauber tritt als CDU-Generalsekretär zurück

Ende Februar will CDU-Generalsekretär Peter Tauber sein Amt niederlegen. Das wurde dem “Spiegel” aus Parteikreisen der CDU bestätigt. Am Montag soll der 43-Jährige nun persönlich zu den Gremiensitzungen erscheinen und dort seinen Rücktritt bekannt geben. Auf dem kommenden CDU-Bundesparteitag am 26. Februar soll Taubers Nachfolger gewählt werden, heißt es weiter. Als potenzielle Nachfolgerin gilt Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kamp-Karrenbauer.

Bundeswehr benötigt Schutzwesten und Zelte für Nato-Einsatz

Der Bundeswehr mangelt es an Material. (Bild-Copyright: Mindaugas Kulbis/AP Photo)
Der Bundeswehr mangelt es an Material. (Bild-Copyright: Mindaugas Kulbis/AP Photo)

Laut der “Rheinischen Post” gehe aus einem Papier des Heereskommandos hervor, dass der Bundeswehr für den Nato-Einsatz 2019 nicht nur Panzer, sondern auch Schutzwesten, Winterbekleidung und Zelte fehlen. Das sorgt für Empörung bei den Parlamentariern. SPD-Verteidigungsexperte Fritz Felgentreu ließ das Blatt wissen, dass derartige Versorgungslücken bei wichtigen Nato-Vorhaben nicht akzeptiert werden können.

Auch CSU-Politiker Florian Hahn verlangte, die Materiallücke zu schließen, wie es im Koalitionsvertrag geschrieben sei. Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sprach hingegen von einem Skandal gegenüber den Soldaten. “Dass selbst die Basisausrüstung wie Schutzwesten und Winterbekleidung fehlt, zeigt, in welchen erbärmlichen Zustand die Bundeswehr inzwischen runtergespart wurde”, meint sie.

Kurden verbünden sich mit Assad gegen Türkei

Die Kurden haben sich offenbar mit Assad verbündet. (Bild-Copyright: Lefteris Pitarakis/AP Photo)
Die Kurden haben sich offenbar mit Assad verbündet. (Bild-Copyright: Lefteris Pitarakis/AP Photo)

Die Kämpfe in Syrien gehen weiter. Das türkische Militär geht hart gegen kurdische Kämpfer und Zivilisten in Syrien vor. Doch nun soll die Armee von Diktator Assad laut Reuters und dpa der Region Afrin zu Hilfe kommen. Demnach sollen das kurdische Militär in Nordwestsyrien und die Regierung in Damaskus eine Vereinbarung getroffen haben. Die syrische Armee dürfe in der Region Afrin einmarschieren. Die Soldaten von Baschar al-Assad sollen dabei helfen, die türkische Offensive abzuwehren, heißt es.

“Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” räumt bei den BAFTAs 2018 ab

Das Drama “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” räumte bei den BAFTAs ab. (Bild-Copyright: Joel C Ryan/Invision/AP)
Das Drama “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” räumte bei den BAFTAs ab. (Bild-Copyright: Joel C Ryan/Invision/AP)

Bei der 71. Verleihung der BAFTA-Filmpreise räumte das Drama “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” des britischen Regisseurs Martin McDonagh gleich fünf Preise ab. Unter anderem wurde es als bester Film ausgezeichnet. Über die Trophäe als beste Schauspielerin durfte sich “Three Billboards”-Darstellerin Frances McDormand freuen, während das männliche Pendant an Gary Oldman für seine Darbietung in “Darkest Hour” ging.

Wie schon die Golden Globes standen auch die BAFTAs im Zeichen der #MeToo-Bewegung. Fast alle Stars erschienen in Schwarz. “Wir tragen Schwarz, um zu sagen #TimesUp für Belästigung, Missbrauch und Ungleichheit am Arbeitsplatz”, heißt es in einem Tweet.