Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister soll letzte Ruhestätte auf "Wacken"-Gelände finden
2015 starb Ian "Lemmy" Kilmister von der legendären Metal-Band Motörhead an Krebs. Nun soll er seine letzte Ruhestätte auch in Wacken finden. Teile der Asche des "Motörhead"-Frontmannes soll im Rahmen einer Zeremonie auf dem Gelände des Metal-Festivals beigesetzt werden.
Am kommenden Mittwoch startet das legendäre "Wacken Open Air". Die Veranstalter haben sich für Tag eins des Metal-Festivals eine ganz besondere Aktion überlegt: Ein Teil der Asche von Ian "Lemmy" Kilmister, dem bereits 2015 verstorbenen Frontmann von Motörhead, soll nach Schleswig-Holstein gebracht und auf dem Wacken-Gelände beigesetzt werden. Begleitet wird die Hommage an den Musiker von den ehemaligen Motörhead-Mitgliedern Phil Campbell und Mikkey Dee.
"Die Rückkehr von Lemmy nach Wacken ist eine unglaubliche Auszeichnung - ihre Bedeutung ist kaum in Worte zu fassen", freut sich Veranstalter Thomas Jensen gerührt. "Wacken war für Lemmy ein geliebtes Stück Heimat und wir sind überglücklich, dass er hier für immer einen Platz findet", betont Band-Manager Todd Singermann. Der genaue Ablauf der kuriosen Zeremonie wurde bei der Ankündigung am Montag noch nicht bekannt gegeben.
Fällt "Wacken" ins Wasser?
Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Bislang lässt es jedenfalls zu wünschen übrig: Am Montag musste die Anreise tausender Musikfans sogar unterbrochen werden, weil die Regenfälle zu stark wurden. So seien die stark aufgeweichten Campingplätze derzeit nicht passierbar, hieß es am Montag in der Festival-App. Es wird um Geduld gebeten, die Vorbereitungen würden weiter laufen.
Mit 85.000 Besucherinnen und Besuchern ist "Wacken" auch dieses Jahr ausverkauft. Den Fans werden auf neun Bühnen mehr als 200 Konzerte in wenigen Tagen geboten. Die britische Metal-Legende Iron Maiden ist bereits zum vierten Mal mit von der Partie. Auch Acts wie Megadeth, Helloween und Doro Pesch treten auf.