Mourinho flippt nach provokantem Chelsea-Jubel aus

Jose Mourinho musste von Sicherheitskräften zurückgehalten werden

Unentschieden im Top-Spiel: Der FC Chelsea wendet eine Niederlage am 9. Spieltag der Premier League gegen Manchester United spät ab und erzielt ein 2:2.

Nach dem Ausgleichstreffer von Ross Barkley in der sechsten Minute der Nachspielzeit entsteht an der Seitenlinie große Aufregung.

Weil ein Chelsea-Betreuer provokant mit geballter Faust vor der Bank der Gäste jubelte, verlor Mourinho die Fassung.

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Mourinho flippt nach Last-Minute-Gegentor aus

Der "Special One" sprang von seinem Platz auf, lief wütend in die Richtung des Assistenten von "Blues"-Coach Maurizio Sarri, wurde aber von mehreren Sicherheitskräften zurückgehalten.

"Das war kein Jubel, sondern schlechte Erziehung", kritisierte der Portugiese nach der Partie auf der Pressekonferenz, um zugleich aber daran zu erinnern: "Ich habe in Fußballspielen auch meine Fehler gemacht und werde noch mehr machen."

Nach dem Spiel sei der Betreuer zu Mourinho gekommen, "um sich zu entschuldigen. Ich habe die Entschuldigung angenommen". Mehr gebe es dazu nicht zu sagen.

Mourinho verpasste seinen ersten Sieg mit den "Red Devils" an seiner alter Wirkungsstätte aufgrund des späten Gegentreffers und liegt mit ihnen in der Tabelle auf dem achten Rang. Chelsea ist zumindest vorerst Spitzenreiter.

Rüdiger bringt Chelsea in Führung

Antonio Rüdiger hatte die Londoner nach 21 Minuten per Kopf in Führung gebracht, nach dem Seitenwechsel schlug United-Angreifer Martial aber gleich doppelt zu (55./73.).