Mutter der Punk-Mode: Vivienne Westwood besucht Berlin zur "Bread&Butter"-Preview

Die Modemesse Bread & Butter kehrt zurück - mit Star-Designerin Vivian Westwood und unter neuem Motto.

Kühn, mutig, beherzt, unerschrocken, keck, dreist, frech, unverschämt und anmaßend – so übersetzt das Langenscheidt-Wörterbuch den englischen Begriff "bold". Adjektive, die allesamt zutreffend waren, als vor 30 Jahren Bands wie die Sex Pistols und The Clash den Punk in die Welt brachten. Die gleiche Attitüde will sich im kommenden Herbst auch die Modemesse Bread & Butter mit eben diesem Motto zu eigen machen. Am Donnerstagabend hatte Veranstalter Zalando zu einer Preview seiner zweiten Ausgabe, die vom 1. bis zum 3. September in der Arena in Treptow stattfindet, in den Holzmarkt 25 geladen.

Westwood appelliert: "Kauft weniger und wählt mit Bedacht"

Jefferson Hack, Gründer des Magazins "Dazed", diskutierte dort mit der britischen Designerin Vivienne Westwood, die in den 70er-Jahren die passende Mode zur Punk-Bewegung lieferte und bei der Bread & Butter im Herbst mit einer Ausstellung gewürdigt wird. Wagemut sei für sie heute vor allem die bewusste und oftmals unbequeme Entscheidung für den Klimaschutz, so die 76-Jährige. "Die meisten Menschen konsumieren nur, ohne über ihre Entscheidungen nachzudenken", sagte sie und appellierte an das Publikum: "Kauft weniger und wählt mit Bedacht." Westwood hat eine besondere Beziehung zu Berlin. Von 1993 bis 2005 unterrichtete sie am Fachbereich Modedesign an der Universität der Künste.

"Mut für mich als Schauspielerin bedeutet, Rollen zu spielen, die über das Mädchenhafte hinausgehen, die eine Frau nicht als reine Projektion eines Mannes zeig...

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