Nach Krebsdiagnose von Prinzessin Kate: So reagieren die Promis

In den vergangenen Wochen wurde viel über Prinzessin Kate spekuliert. Seit Ende Dezember 2023 hatte sie keinen offiziellen öffentlichen Auftritt mehr absolviert. Anfang 2024 wurde bekannt, dass sie sich einer OP im Bauchraum unterziehen musste – doch sie blieb weiterhin verschwunden und die Gerüchteküche brodelte. Auch wegen eines Photoshop-Fails bei einem offiziellen Foto der Prinzessin mit ihren Kindern, für den sie sich sogar noch auf X rechtfertigte.

Es schien nur zwei Optionen zu geben: Entweder man gestand der Mutter von drei Kindern nach einer OP eine Auszeit ohne öffentliche Erklärungen zu ihrem Zustand zu und erwartete keine permanenten Updates von ihr, oder man äußerte sich öffentlichkeitswirksam zu ihrem Verschwinden, manche machten sich gar einen Spaß aus den zum Teil völlig absurden Verschwörungstheorien.

Vor wenigen Tagen wendete sich Prinzessin Kate nun erneut an die Öffentlichkeit, und zwar mit einer schockierenden Nachricht: Sie ist an Krebs erkrankt und befindet sich aktuell in Behandlung. Die zweite Krebs-Diagnose bei den britischen Royals in nur wenigen Wochen – erst im Februar 2024 hatte König Charles bekanntgegeben, dass er an Prostatakrebs erkrankt ist.

Nun reagieren auch Prominente auf die Neuigkeiten rund um die Ehefrau von Prinz William. Und dabei handelt es sich nicht nur um Genesungswünsche, wie etwa von Prinz Harry und seiner Frau Meghan.

Blake Lively: "Dieser Post beschämt mich"

Den Photoshop-Fail nutzte etwa Blake Lively, Ehefrau von Ryan Reynolds, für ein parodistisches Posting auf Instagram, um Werbung für ihre Getränkemarke "Betty Buzz" zu machen.

Nach Bekanntwerden der Diagnose ruderte sie nun zurück und entschuldigte sich laut dpa mit folgenden Worten in ihrer Story am 22. März 2024: "Ich habe einen blöden Beitrag zu der "Photoshop-Fail"-Aufregung gepostet. Dieser Post beschämt mich heute. Es tut mir leid." Sie fügte noch hinzu: "Ich sende Liebe und gute Wünsche an alle, immer."

Jamie Lee Curtis: "Können wir bitte einfach damit aufhören?"

Schauspielerin Jamie Lee Curtis hatte schon vor Bekanntwerden der Diagnose mit einem Posting auf Instagram dazu aufgerufen, die Prinzessin endlich in Ruhe zu lassen:

"Können wir bitte einfach aufhören mit dieser unsinnigen Verschwörungstheorie? Es geht hier um einen Menschen mit kleinen Kindern und offensichtlich gesundheitlichen Problemen. Das ist Privatsache." Das Gerede über Prinzessin Kate nannte sie einen "echten Tiefpunkt der Gesellschaft".

Am 22. März fügte sie nun noch hinzu: "Jetzt sollten wir einfach nur die besten Wünsche an sie und ihre Familie schicken" und sich ansonsten wieder auf das eigene Leben und das der Menschen konzentrieren, mit denen man wirklich nah verbunden ist.

Genesungswünsche aus dem Weißen Haus

Auch US-Präsident Joe Biden meldete sich zu Wort – mit Genesungswünschen auf X:

Er und seine Frau Jill Biden würden sich den Gebeten von Millionen Menschen auf der ganzen Welt anschließen, für eine Genesung der Prinzessin. Die First Lady der USA fügte in einem eigenen Posting auf X direkt an Kate gerichtet hinzu: "Du bist mutig, und wir lieben dich."

Rührendes Statement aus der eigenen Familie

Auch aus der eigenen Familie erhält die Prinzessin natürlich Unterstützung. Ihr Bruder James William Middleton meldete sich mit einem emotionalen Posting auf Instagram:

Auf einem Foto sind er und seine ältere Schwester als Kinder zu sehen, offenbar beim Wandern. Dazu schreibt er: "Wir haben über die Jahre viele Berge gemeinsam erklommen. Als Familie bezwingen wir jetzt auch diesen."

Aber auch eine Entschuldigung gab es aus der Verwandtschaft. Prinzessin Kates Onkel Gary Goldsmith, zuletzt Kandidat beim britischen "Promi Big Brother", hatte sich in einem Interview mit dem "Times Magazine" über seine Nichte und ihr Verschwinden geäußert – allerdings bevor er von ihrer Erkrankung wusste. Auf X stellte er das nun klar:

Seine Gebete seien bei seiner Nichte und er hat auch einen Wunsch an die Öffentlichkeit: "Lassen wir Kate, William und den Kindern Zeit und geben Liebe zurück."

Deutliche Kritik an Kim Kardashian

Eine sehr bekannte Dame hat allerdings noch keine Entschuldigung an die Prinzessin gerichtet – und erntet dafür auf Instagram aktuell einen Shitstorm. Kim Kardashian hat am 16. März einige Bilder von sich gepostet, zu denen sie schrieb: "Ich bin auf dem Weg, um Kate zu finden."

Nun findet man unter dem Posting zahlreiche Kommentare von Usern, die von der Unternehmerin mit über 364 Millionen Followern eine öffentliche Stellungnahme fordern. Eine Userin etwa schreibt: "Ich denke, eine Entschuldigung wäre jetzt angebracht!", ein anderer Kommentar lautet: "Was für ein unsensibles Posting" oder aber "Zeig ein bisschen Respekt!"

Eine Frau rät ihr: "Du solltest dieses Posting wirklich löschen. Es ist extrem unsensibel und du schuldest der Prinzessin eine Entschuldigung." Bislang blieb eine solche allerdings aus (Stand: 24. März 2024) und auch das Posting ist weiter auf dem Instagram-Account von Kim Kardashian zu sehen.

Unterstützende Worte von krebskranker Shannen Doherty

Die ehemalige "Beverly Hills, 90210"-Darstellerin Shannen Doherty (52) hat sich bei Instagram den Unterstützern für Prinzessin Kate (42) nach deren Krebsdiagnose angeschlossen. In ihrem Posting ging die US-Schauspielerin zunächst auf den öffentlichen Umgang mit Kate ein: "Eine öffentliche Person zu sein, bedeutet nicht, dass die Öffentlichkeit diese Person besitzt", schrieb Doherty, die selbst gegen den Krebs kämpft, in ihrem Beitrag. "Wir alle haben das Recht, eine Krankheit oder ein Leben privat zu durchleben."

Der Ansturm von "Verschwörungstheorien, Besitzansprüchen und schlichter, krankhafter Neugier" habe Kate gezwungen, sich zu erklären, "bevor sie sich damit abgefunden und es ihren Kindern erklärt hatte", betonte Doherty spürbar aufgebracht. "Ich bete dafür, dass wir alle daraus lernen, die Privatsphäre anderer zu respektieren, unabhängig davon, ob wir in der Öffentlichkeit stehen." Am Ende richtete sie Worte direkt an Prinz Williams (41) Ehefrau: "Und Prinzessin Kate, ich bewundere Ihre Stärke während der endlosen Angriffe, denen Sie während Ihrer Krebserkrankung ausgesetzt waren."