Nach Rückkehr von geflohener Josephine: Aussagen schockieren Eltern

Auch zukünftig möchte Josephine mit ihrem Onkel zusammen sein.

Es waren fünf lange Wochen, in denen die Eltern von Josephine zittern mussten. Ihre Tochter war wie vom Erdboden verschluckt. Gemeinsam mit ihrem Onkel ist die 14-Jährige unterwegs gewesen, bis sie in Südfrankreich von der Polizei aufgespürt wurde. Seit Samstag ist die Schülerin wieder zu Hause und ihre Eltern sichtlich erleichtert. Die Zukunftspläne ihrer Tochter erfreuen sie hingegen ganz und gar nicht.

Wie "Bild" von Josephines Vater Gerhard erfahren hat, möchte seine Tochter auch zukünftig mit ihrem Onkel Zeit verbringen. "Josi will weiter mit ihrem Onkel zusammen sein", bestätigt der Vater. Die Beziehung zwischen den beiden dauert offenbar schon eine ganze Weile an. Über seinen Schwager Gerrit, den Ehemann seiner Schwester, verrät Gerhard: "Vor 18 Monaten fing er die Beziehung zu unserer Tochter an. Die beiden haben sogar darüber gesprochen, dass er in den Knast muss. Trotzdem will meine Tochter bei ihm bleiben."

Offenbar ein Schock für die Eltern, die den Wunsch ihrer Tochter nur schwer begreifen können. Der Vater sieht allerdings die Schuld nur bei dem Onkel von Josephine: "Gerrit hat Josi manipuliert, ihr gegenüber Verständnis gezeigt – an uns Eltern vorbei. Auch in den letzten Wochen hat er alles schöngeredet." Noch am Samstag habe Gerrit Gerhard angerufen und bestätigt, dass er die moralische Verantwortung für alles übernehmen werde. "Entschuldigt hat er sich nicht", gibt Josephines Vater zu Protokoll.

Seine größte Sorge bestehe derzeit darin, nicht zu wissen, wo sich sein Schwager aufhält: "Wir haben Angst, dass er wieder Josis Nähe sucht."

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