Nach "Stadlshow"-Absetzung: Andy Borg rechnet mit Verantwortlichen ab

Nach "Stadlshow"-Absetzung: Andy Borg rechnet mit Verantwortlichen ab

Es ist offiziell: Die neu aufgelegte "Stadlshow" wird abgesetzt. Und sogleich hat sich Ex-Moderator Andy Borg geäußert: "Es bricht mir, und ich glaube auch Millionen von 'Musikantenstadl'-Fans, das Herz, auf die Trümmer eines 34 Jahre jungen Fernsehklassikers blicken zu müssen", so der 55-Jährige in "Bild". Neben den Gesangskollegen seien die Fans die großen Verlierer dieser Entscheidung.

Die Verantwortlichen hatten sich 2015 dazu entschieden, die mehr als 30-jährige Kult-Show "Musikantenstadl" zu verjüngen. Borg, langjähriges Gesicht der Sendung, wurde rausgeschmissen und für die Neuauflage durch die Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza ersetzt. Ziel war es, ein neues jüngeres Publikum anzulocken – und gleichzeitig die alten Fans zu behalten.

Eine Verjüngungskur zu wagen, sei letztendlich verantwortlich dafür, dass die Show in ihren Untergang schritt, ist sich Andy Borg sicher. "Denn das war eine Entscheidung gegen die Zuschauer." Diese würden sich nichts vorschreiben lassen. "Das haben die schlechten Quoten gezeigt", sagt der Österreicher. Schon die erste Ausgabe der "Stadlshow" hatte nur 2,5 Millionen Zuschauer angelockt. Silvester schalteten zwar etwa 300.000 Zuschauer mehr ein, den Vergleich mit Borg konnte jedoch keine Ausgabe standhalten. Dieser erreichte ein Jahr zuvor gut vier Millionen Fans.

Komplett verschwindet die "Stadlshow" nicht von der Bildfläche. Der "BR" erklärte, dass für die kommenden zwei Jahre Silverstershows geplant seien.