Toronto: Mann springt nackt in ein Haifischbecken

Im “Ripley’s Aquarium” in Toronto können Haie aus nächster Nähe betrachtet werden. Am Freitag war noch mehr zu sehen. (Bild: Getty Images)
Im “Ripley’s Aquarium” in Toronto können Haie aus nächster Nähe betrachtet werden. Am Freitag war noch mehr zu sehen. (Bild: Getty Images)

Das “Ripley’s Aquarium” im kanadischen Toronto bietet seinen Besuchern mit einem riesigen Wasserbecken die Gelegenheit, Haie und andere Meeresbewohner in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Das war einem 37-Jährigen wohl nicht genug – er entschied sich dazu, nackt ins Becken zu springen! Später stellte sich heraus, dass der Mann bereits zuvor von der Polizei gesucht wurde. Sein Ausflug in Haifischbecken wurde auf Videos festgehalten.

Plötzlich tauchte ein Wesen auf, das die Besucher des Aquariums wohl nicht in dem 2,9-Millionen-Liter-Becker erwartet hätten: Ein nackter Mann gönnte sich am späten Freitagabend eine Erfrischung unter Haien und anderen Unterwassertieren. Auf Videos, die den Vorfall dokumentieren, sind einige Gäste zu hören, die die unverhoffte Abwechslung begrüßen, dem Mann gar zujubeln, als er sich unter den mahnenden Blicken des Sicherheitsdienstes dazu entschließt, noch ein letztes Mal ins Wasser zu springen.

Andere Besucher sind dem Nackten gegenüber weniger freundlich eingestellt, sie rufen ihm Beleidigungen zu. Das Sicherheitspersonal jedenfalls konnte der Aktion nichts abgewinnen; auf einem Video ist zu sehen, wie sie ihm seine Kleider reichen. Bald darauf wurde der Mann der Einrichtung verwiesen.

Der Schwimmer war auf der Flucht

Zunächst fahndete die örtliche Polizei nach dem Unbekannten, nannten die Aktion gegenüber dem kanadischen Portal “CBC.ca” “gefährlich für Mensch und Tier”. Später stellte sich heraus, dass es sich bei dem nackten Schwimmer wohl um den 37-jährigen David Weaver handelt, der zuvor schon wegen gefährlicher Körperverletzung gesucht wurde.

Demnach verletzte Weaver einen Mann nahe einer Mittelalter-Touristenattraktion schwer und flüchtete dann Richtung Aquarium, das knapp fünf Kilometer östlich des Tatortes liegt. David Weaver ist nach wie vor auf der Flucht.