Nahost-Konflikt: Trump trifft Abbas

Eine Friedenslösung für den Nahen Osten: Den “ultimativen Deal” hat US-Präsident Donald Trump das genannt, und mit diesen Worten aus der Geschäftswelt im Hinterkopf ist Trump in den Nahen Osten gereist. Fern von den innenpolitischen Querelen der vergangenen Wochen sollen ihm seine Erfahrung und Verhandlungskunst aus der Geschäftswelt helfen, diesen ultimativen Friedens-Deal arbeiten. Gestern hatte Trump auf seiner ersten Auslandsreise als Präsident schon Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu getroffen, heute sprach er mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. “Ich stehe hinter einem Friedensabkommen zwischen Israelis und Palästinensern”, so Trump. “Ich möchte alles dafür tun, dieses Ziel zu erreichen. Präsident Abbas hat mir zugesichert, an diesem Ziel zu arbeiten. Und Ministerpräsident Netanjahu hat mir das Selbe versprochen.” Bei dem Treffen hatte Palästinenserpräsident Abbas erneut seine Forderung nach einem unabhängigen Staat ausgesprochen, und zwar in den Grenzen vor 1967 und mit Ostjerusalem als Hauptstadt. Israel forderte er auf, sich um die rund 1000 inhaftierten Palästinenser zu kümmern, die seit mehr als einem Monat im Hungerstreik sind.