Nepal: Viermonatiges Baby aus Trümmern gerettet

Vater hatte die Hoffnung fast aufgegeben

Nach 22 Stunden konnte ein vier Monate alter Junge nun wie durch ein Wunder noch aus den Trümmern lebend geborgen werden. Unglaublich: Der Kleine erlitt keine ernsthaften Verletzungen.

Das schwere Himalaya-Erdbeben hinterließ überall in Nepal Schutt und Asche. Doch in der Hauptstadt Kathmandu konnte nun wieder neuer Mut gewonnen werden. Denn zwischen den unzähligen zerstörten Gebäuden wurde nach einer 22-stündigen Suche ein kleiner Säugling entdeckt. Nach Angaben von „distractify.com“ ließ das schwache Weinen des Babys den Vater plötzlich aufhorchen – endlich wusste er an welcher Stelle man suchen musste.

Dieses Baby war für 22 Stunden verschüttet (Screenshot: twitter.com/HessicaGonzalez)
Dieses Baby war für 22 Stunden verschüttet (Screenshot: twitter.com/HessicaGonzalez)

Zuvor hatten die Rettungskräfte von der Armee bereits ihre Schicht beendet. Diese hatte schon fast den ganzen Tag und die gesamte Nacht angedauert. Sie glaubten nicht mehr an einen positiven Ausgang in dem Fall. Also kehrten sie um Mitternacht den Trümmern den Rücken. Doch nach den neuen Hinweisen des verzweifelten Vaters machten sie sich wieder hoffnungsvoll an die Arbeit. Und dieses Mal sollten sie mehr Glück haben.

Als sie den Jungen endlich befreit hatten, war er von oben bis unten mit Asche bedeckt. Seine Augen hielt er fest geschlossen, so dass der Schmutz nicht hineingelangen konnte. Die Arme konnte er aber mühelos bewegen. Er begann sogar, sich mit seinen Händen den Schmutz aus dem Gesicht zu reiben. Bei ersten ärztlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass er keine schweren Verletzungen davongetragen hat. Dieses kleine Kerlchen hat echten Überlebenssinn bewiesen!

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