Neuer Flugskandal: EasyJet-Pilot schockt Fluggäste mit defektem Motor

Neuer Flugskandal: EasyJet-Pilot schockt Fluggäste mit defektem Motor

Flugpassagiere haben es in letzter Zeit nicht leicht. Zwar lieferte die Airline EasyJet bisher noch keinen großen Skandal, doch nun sorgte ein Pilot auf dem Flug von Malaga nach Bristol für Panik. Er stellte die Passagiere vor die Wahl, mit nur einem Motor zu starten oder das Flugzeug zu verlassen.

Zumindest haben die Fluggäste ihn so verstanden. Ein Augenzeuge berichtet "ladbible": "Er sagte, dass wir im Flugzeug bleiben könnten – wir hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine Stunde gewartet und waren für zwei zusätzliche Nächte auf Malaga – oder er wollte schauen, ob wir die Erlaubnis bekämen, das Flugzeug zu verlassen." Grund für die Verzögerung war ein technischer Fehler. Der EasyJet-Pilot machte allerdings eine fatale Aussage. Er sagte, dass es eine 50/50-Chance gäbe, dass beide Motoren funktionieren, dabei meinte er eigentlich, dass sie sofort starten würden.

Die Airline erklärte später in einem Statement: "Der Pilot versuchte, einen Motor mithilfe des anderen zu starten, was eine normale Prozedur ist. Weil er wusste, dass die Passagiere bereits wegen eines technischen Problems lange warten mussten, fragte er sie, ob sie von Bord gehen wollen, während der Startsequenz." EasyJet machte nochmals deutlich: "Zu keinem Zeitpunkt fragte der Pilot die Passagiere – oder versuchte – das Flugzeug ohne beide Motoren zu fliegen."

Das hatten die Fluggäste anders verstanden und gerieten in Panik. Einige hätten angefangen, sich zu übergeben oder zu weinen, berichten Augenzeugen. Doch andere, etwa zwölf der genervten Passagiere, hätten im Flieger bleiben wollen und wären das Risiko eingegangen, um endlich nach Hause zu kommen. EasyJet stellte letztendlich einen Ersatzflieger. Ob es eine Wiedergutmachung oder eine offizielle Entschuldigung für die traumatisierten Passagiere gab, ist hingegen nicht bekannt.

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