Neuer Rekordwert: "Gestern waren wir noch Kinder" ist erfolgreichste Serie in der ZDFmediathek
Die siebenteilige ZDF-Serie "Gestern waren wir noch Kinder" wurde überraschend zum erfolgreichsten deutschen Streaming-Angebot im Januar. Vor allem die jüngere Zielgruppe scheint mitgerissen von der Mischung aus Thriller und Drama. Zentrales Thema: Wie können Menschen zu Monstern werden?
Knapp 21 Millionen Sichtungen in knapp zwei Monaten: Die siebenteilige ZDF-Serie "Gestern waren wir noch Kinder" etablierte sich rasend schnell zum Publikumsliebling in der ZDFmediathek. Die Produktion wurde mit Abstand das erfolgreichste deutsche Streaming-Angebot im Januar. Die Geschichte rund um eine scheinbar perfekte Bilderbuchfamilie, die an einem Mord zu zerbrechen droht, stammt aus der Feder von Natalie Scharf und erzielte mit knapp drei Millionen Sichtungen pro Episode Rekordwerte.
Heike Hempel, Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II, bedankt sich bei den Nutzerinnen und Nutzern: Diese hätten "Gestern waren wir noch Kinder" zu einem Ereignis gemacht, "über das man spricht und das man weiterempfiehlt", heißt es in einem Statement vonseiten des Senders. "Natalie Scharf hat es mit diesem spannenden Familiendrama geschafft, alle Generationen und besonders auch junge User zu erreichen". Gemeinsam mit Regisseurin Nina Wolfrum taucht die Drehbuchautorin ein in das vielschichtige Seelenleben der fiktiven Charaktere. Vor allem menschliche Abgründe spielen eine zentrale Rolle.
Wie Menschen zu Monstern werden
Die Serie stellt eine Mischung aus Thriller und Drama dar, in der die Familie Klettmann ein enormer Schicksalsschlag trifft. Der Vater, Peter (Torben Liebrecht), begeht aus heiterem Himmel den Mord an seiner Frau Anna Klettmann (Maria Simon). Für die Kinder bricht damit eine Welt zusammen. Scharf erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen: Während die älteste Tochter ihr Bestes gibt, die Erziehung ihrer beider jüngeren Geschwister zu übernehmen, sucht der Angeklagte in seiner Untersuchungshaft den Grund für seine Tat in der Vergangenheit. Schnell wird klar, dass die Handlung tiefer geht als zunächst angenommen.
In den Hauptrollen trumpfen überdies Julia Beautx, Damian Hardung, Julius Nitschkoff, Ulrich Tukur sowie Karoline Eichhorn, Milena Tscharntke und Rieke Seja auf.