"Nights in White Satin": Moody-Blues-Pianist Mike Pinder ist tot
Mit Mike Pinder ist das letzte Gründungsmitglied von The Moody Blues gestorben. Der britische Pianist wurde 82 Jahre alt.
Mit Hits wie "Nights in White Satin" und "Tuesday Afternoon" wurden The Moody Blues weltbekannt, 2018 wurde die britische Band in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen. Von Anfang an mit dabei war Pianist Mike Pinder. Verschiedenen Medienberichten zufolge ist der Musiker nun im Alter von 82 Jahren im Kreise seiner Familie in seinem Zuhause in Kalifornien "friedlich vestorben".
"Seine letzten Tage waren gefüllt mit Musik", heißt es in einem von Pinders Familie auf Facebook veröffentlichten Statement. "Sein authentisches Wesen brachte jeden, der mit ihm in Kontakt kam, zum Strahlen. Seine Texte, seine Philosophie und seine Vision von der Menschheit und unserem Platz im Kosmos werden noch Generationen berühren."
Mike Pinder zählte zu den Gründungsmitgliedern der Moody Blues
Pinder, 1941 im englischen Birmingham geboren, gründete The Moody Blues 1964 mit mehreren Freunden. Nach einigen Personalwechseln wurde die Band Ende der 60-er mit Alben wie "Days of Future Passed" weltweit erfolgreich. Während einer Band-Pause Mitte der 70-er zog Pinder nach Kalifornien und verfolgte eine Solokarriere. 1978 fand die Band wieder zusammen und trat seitdem immer wieder auch live auf - allerdings ohne Pinder, der zwar am Album "Octave" (1978) mitwirkte, aber die Band 1981 aufgrund eines Rechtsstreits offiziell verließ.
1995 veröffentlichte er sein letztes Solo-Album "A Planet With One Mind". Danach zog sich Pinder größtenteils aus der Öffentlichkeit zurück und kehrte der Musikindustrie den Rücken.