Oliver Stone: Er lehnte die Regie für einen 'Oppenheimer'-Film ab

Oliver Stone erzählte, dass er die Chance abgelehnt habe, einen 'Oppenheimer'-Film zu drehen.

Der 76-jährige Regisseur gab zu, dass er der Meinung war, dass es im gegenwärtigen Klima unmöglich sei, einen Film über J. Robert Oppenheimer, den „Vater der Atombombe“, zu drehen.

Stone bezeichnete Christopher Nolans neuen Film jedoch als einen „Klassiker“ und twitterte begeistert: „Ich saß drei Stunden lang in 'Oppenheimer', ich war gefesselt von Chris Nolans Erzählung. Sein Drehbuch ist vielschichtig und faszinierend. Vertraut mit dem Buch von Kai Bird und Martin J. Sherwin, habe ich einmal das Projekt abgelehnt, weil ich den Kern nicht finden konnte. Nolan hat ihn gefunden. Seine Inszenierung ist umwerfend und fesselnd, wenn er eine Unmenge von Begebenheiten einbezieht und diese in einem spannenden Strom von Action in das Ganze einfließen lässt. Jeder Schauspieler ist für mich eine Überraschung, besonders Cillian Murphy, dessen übertriebene Augen sich hier ganz normal für ein Genie wie Oppenheimer anfühlen. 'Oppenheimer' ist ein Klassiker, von dem ich nie geglaubt hätte, dass er in diesem Klima gedreht werden könnte." Unterdessen bezeichnete auch 'Taxi Driver'-Autor Paul Schrader Nolans Film als „den besten und wichtigsten Film dieses Jahrhunderts".