Olympia-Tag: Jubel über Doppel-Silber

Andreas Wellinger holt seine zweite Medaille in Pyeongchang

Die deutschen Athleten sind bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang in die Erfolgsspur zurückgekehrt. SERVICE: Der Medaillenspiegel

Nach einem Wettkampftag ohne Medaillen durfte sich der DOSB über eine Silbermedaille von Jacqueline Lölling freuen. Auch im Skispringen gab es Grund zum Jubeln - Andreas Wellinger ließ seiner Goldmedaille von der Kleinschanze Silber folgen.

Im Super-G verpasste Viktoria Rebensburg dagegen beim sensationellen Sieg der Tschechin Ester Ledecka eine Medaille, wie auch Laura Dahlmeier im Biathlon-Massenstart. SERVICE: Der Zeitplan bei Olympia

SPORT1 fasst die Ergebnisse vom Samstag, den 17. Februar, zusammen:

- Wellinger gewinnt Silber von der Großschanze

Skispringer Andreas Wellinger hat nach seiner Goldmedaille von der Normalschanze sein zweites Edelmetall in Pyeongchang gewonnen.

Von der Großschanze holte er sich die Silbermedaille und musste sich dabei nur um wenige Zentimeter (3,4 Punkte) dem Polen Kamil Stoch geschlagen geben. Bronze ging an den Norweger Robert Johansson, der bereits von der Normalschanze Dritter geworden war.

Karl Geiger und Richard Freitag bescherten dem deutschen Team auf den Positionen sieben und neun zwei weitere Top-10-Plätze. Markus Eisenbichler landete auf dem 14. Rang. Das erneut gute Mannschafts-Ergebnis bei tadellosen Bedingungen lässt für den Teamwettbewerb am Montag (13.30 Uhr) hoffen.

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- Lölling holt Silber im Skeleton

Weltmeisterin Jacqueline Lölling hat Silber im Skeleton gewonnen.

Die 23-Jährige aus Winterberg fuhr im Alpensia Sliding Centre hinter der Britin Lizzy Yarnold, die damit ihren Triumph von Sotschi wiederholte, auf Platz zwei. Bronze holte die zweite Britin Laura Deas.

Vizeweltmeisterin Tina Hermann und Anna Fernstädt fuhren auf die Plätze fünf und sechs. Lölling hatte ihre Halbzeitführung durch einen Fehler im dritten Lauf verspielt, fuhr im letzten Durchgang aber noch von Platz drei auf zwei vor.

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- Snowboarderin feiert Sensationssieg im Super-G

Viktoria Rebensburg hat im Super-G eine Medaille klar verpasst. Zwei Tage nach ihrem vierten Platz im Riesenslalom lag Rebensburg vier Zehntelsekunden hinter dem Bronzeplatz und 0,51 Sekunden hinter Rang eins.

Den Olympiasieg holte sich sensationell die Tschechin Ester Ledecka.

Die Snowboard-Weltmeisterin schnappte mit Startnummer 26 der Österreicherin Anna Veith den zweiten Olympiasieg nach 2014 mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung weg. Bronze ging an Tina Weirather aus Liechtenstein (+0,11).

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- Dahlmeier enttäuscht und kritisiert Material

Laura Dahlmeier ist im Massenstart über 12,5 Kilometer klar an einer historischen Medaille vorbeigelaufen. Beim Sieg der Slowakin Anastasiya Kuzmina musste sich die dreimalige Medaillengewinnerin mit Rang 16 begnügen.

Beste des deutschen Quartetts war Denise Herrmann als Elfte vor Franziska Preuß, Vanessa Hinz kam als 25. ins Ziel.

Hinter der nunmehr dreimaligen Olympiasiegerin Kuzmina, die in Südkorea im Einzel und in der Verfolgung jeweils Zweite geworden war, gewannen Sotschi-Siegerin Darja Domratschewa aus Weißrussland (18,8 Sekunden zurück) und die Norwegerin Tiril Eckhoff (27,7) Silber und Bronze.

Dahlmeier nahm neben dem eigenen Akku auch die Techniker ins Visier. "Vom Material her waren wir wohl nicht ganz vorn dabei", kritisierte Dahlmeier nach dem Rennen.

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- Dramatisches Aus für Shorttrackerin Seidel

Nach zwei Stürzen in zwei Rennen ist die deutsche Shorttrackerin Anna Seidel im Halbfinale über 1500 m ausgeschieden.

Im Viertelfinale war sie nach einer Berührung mit der Amerikanerin Jessica Kooreman gestürzt. Nach einer Juryentscheidung durfte sie aber in der nächsten Runde antreten. Im Halbfinale rutsche sie ohne Fremdeinwirkung weg. Die zweite deutsche Starterin Bianca Walter schied auf ihrer Nebenstrecke als Fünfte ihres Vorlaufs aus.

Choi Minjeong aus Südkorea bescherte dem Gastgeber das zweite Gold im Shorttrack. Die siebenmalige Weltmeisterin setzte sich im Finale nach einer überlegenen Vorstellung vor Li Jinyu (China) und Kim Boutin (Kanada) durch.

Bei den Männern setzte sich über 1000 m Samuel Girard aus Kanada Gold vor dem US-Amerikaner John-Henry Krueger und Seo Yira aus Südkorea.

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- Deutsche Langlauf-Staffel verpasst Medaille

Die deutschen Skilangläuferinnen haben in der Olympia-Staffel nach vier Podestplätzen in Folge die Medaillenränge klar verpasst.

Das Quartett Stefanie Böhler, Katharina Hennig, Victoria Carl und Sandra Ringwald lief bei der 50. Entscheidung von Pyeongchang nach 4x5 km mit 1:49,4 Minuten Rückstand auf Olympiasieger Norwegen nur auf Platz sechs.

Silber ging an Schweden, Bronze holten die Olympischen Athletinnen aus Russland.

Für die norwegische Schlussläuferin Marit Björgen war es die siebte Goldmedaille und die 13. Medaille insgesamt bei Winterspielen. Damit schloss die 37-Jährige zu ihrem Landsmann Ole Einar Björndalen auf, der im Biathlon allerdings achtmal Gold gewonnen hatte (8-4-1).

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