Nach Genesungsfortschritten: Charles III. nimmt wieder einige öffentliche Pflichten wahr

Gute Nachrichten aus dem britischen Königshaus: Knapp drei Monate nach der Bekanntgabe seiner Krebserkrankung nimmt der britische König Charles III. ab kommender Woche wieder einige öffentliche Pflichten wahr. (Hollie Adams)
Gute Nachrichten aus dem britischen Königshaus: Knapp drei Monate nach der Bekanntgabe seiner Krebserkrankung nimmt der britische König Charles III. ab kommender Woche wieder einige öffentliche Pflichten wahr. (Hollie Adams)

Gute Nachrichten aus dem britischen Königshaus: Knapp drei Monate nach der Bekanntgabe seiner Krebserkrankung nimmt König Charles III. ab kommender Woche wieder einige öffentliche Termine wahr. Dank Fortschritten bei seiner Behandlung könne der 75-Jährige seine öffentlichen Pflichten teilweise wieder erfüllen, teilte der Buckingham-Palast am Freitagabend mit. Weil der Genesungsprozess noch nicht abgeschlossen sei, werde das Programm des Monarchen eng mit seinen Ärzten abgestimmt.

Charles' Ärzte seien "sehr ermutigt" durch seine bisherigen Genesungsfortschritte und blickten zuversichtlich in die Zukunft, erklärte ein Palastsprecher. Es sei allerdings zu früh zu sagen, wie lange die Krebsbehandlung des Königs noch dauere. Da seine Erholung noch anhalte, werde das Programm des Monarchen "sorgfältig abgestimmt in enger Rücksprache mit seinem medizinischen Team", betonte der Palastsprecher.

Charles' erster Termin in der kommenden Woche ist den Angaben zufolge ein für Dienstag geplanter Besuch mit seiner Frau Camilla in einem Krebsbehandlungszentrum. Der Palast kündigte außerdem an, dass das Königspaar im Juni den japanischen Kaiser Naruhito und seine Frau Masako zu einem Staatsbesuch empfange.

Das japanische Kaiserpaar war bereits im September 2022 nach Großbritannien gereist, damals aus Anlass der Beerdigung von Charles' Mutter Königin Elizabeth II. Ein ursprünglich für den Frühling 2020 geplanter Staatsbesuch war wegen der Corona-Pandemie zunächst ausgefallen.

Die Krebserkrankung von Charles III. hatte der Buckingham-Palast Anfang Februar öffentlich gemacht. Sie wurde demnach bei einem Krankenhausaufenthalt des Königs wegen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata entdeckt. Das Königshaus äußerte sich nicht zu der diagnostizierten Krebsart, demnach handelt es sich aber nicht um Prostata-Krebs.

Der Monarch begann eine Therapie und sagte alle öffentlichen Verpflichtungen ab. Er nahm jedoch Termine im kleinen Kreis wahr, wie beispielsweise die wöchentlichen Treffen mit dem Premierminister.

Am 22. März gab auch Charles' Schwiegertochter Prinzessin Catherine bekannt, dass sie an Krebs erkrankt sei. Ohne die Art des Krebses zu nennen, informierte die 42-Jährige die Briten darüber, dass sie eine vorbeugende Chemotherapie begonnen habe. Die Krebserkrankung von Catherine, die gemeinhin Kate genannt wird, wurde demnach nach einer Unterleibsoperation entdeckt, der sich die dreifache Mutter Mitte Januar unterzogen hatte.

Wegen der Krebserkrankung seiner Frau zog sich Prinz William, der älteste Sohn von Charles III., zeitweise aus der Öffentlichkeit zurück. Vor gut einer Woche kehrte der Kronprinz jedoch zu seinen offiziellen Pflichten zurück.

yb/bfi