Pannen: Bahn hat Probleme auf ICE-Schnellstrecke nicht im Griff

Ein ICE fährt bei Erfurt über die ICE-Neubaustrecke München - Berlin

Auf der neuen und milliardenteuren Bahn-Rennstrecke zwischen Berlin und München gab es auch am Dienstagmorgen wieder Ausfälle. Wie schon am Montag fiel wieder der ICE, der um 7.38 Uhr im Berliner Hauptbahnhof starten sollte, aus. Grund war eine technische Störung am Zug, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte. Der ICE habe schon aus Hamburg nicht losfahren können. Über die Ursachen schweigt die Bahn bisher. Am Dienstagnachmittag sollte es eine Presseerklärung aus dem Hauptquartier in Berlin geben. Bis dahin: Kein Kommentar zu Zahlen und Gründen der peinlichen Pannen.

Der Hessische Rundfunk berichtete auf seiner Welle hr Info unter Berufung auf ungenannte Bahn-Mitarbeiter, dass seit der Umstellung auf den neuen Fahrplan am Sonntag täglich zwischen 20 und 40 Verbindungen im Fernverkehr ausgefallen seien. Die Bahn wollte die Angaben nicht kommentieren. Laut hr Info war der Fahrplanwechsel mit zu geringen Reserven geplant worden, es fehlten mindestens 10 ICE-Züge, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Im Internet, etwa auf Twitter, machten Kunden ihrem Ärger Luft, der Staatskonzern wurde angesichts des Ausfälle mit Spott überschüttet. Wie der Hessische Rundfunk weiter berichtete, fuhr laut Bahn am Sonntag nur rund die Hälfte der ICE- und IC-Züge pünktlich.

Die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstag) zitierte einen nicht genannten Bahn-Aufsichtsrat, dass der Start der neuen Schnelltrasse nicht peinlicher hätte starten können. Der Zeitung zufolge könnten die Sch...

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