Papst Franziskus ruft zu Waffenruhe im Nahen Osten auf
Papst Franziskus hat Israel und die Hamas aufgefordert, unverzüglich Bedingungen für einen Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln zu schaffen. Er forderte, dass die Palästinenser im Gazastreifen humanitäre Hilfe erhalten und dankte Jordanien, das nächste Woche eine Konferenz für humanitäre Hilfe ausrichten wird. Der Papst sagte, er hoffe, dass ein Waffenstillstand von beiden Seiten schnell akzeptiert werde. Er räumte allerdings ein, dass Verhandlungen nicht einfach seien.
Zuletzt hatte Israels Armee vier Geiseln der Hamas im Gazastreifen befreit. Bei dem Militäreinsatz waren laut israelischen Angaben etwa 100, laut Angaben aus Gaza mehr als 270 Palästinenser und Palästinenserinnen im Flüchtlingslager Nuseirat getötet worden.
"Ukraine und Myanmar nicht vergessen"
Papst Franziskus begrüßte auch eine Gruppe ukrainischer Pilgerinnen und Pilger und forderte die Anwesenden auf, das Volk der Ukraine nicht zu vergessen, das er als Märtyrer bezeichnete. Auch für den Frieden in Myanmar sollten die Gläubigen beten.