Nach Parlamentswahl: EU rechnet mit Brexit-Verhandlungen ab Juni

Die 27 verbleibenden EU-Länder sind sich bei den Zielen erstaunlich einig.

Die Europäische Union hat ihre Forderungen für die Brexit-Gespräche mit Großbritannien endgültig festgezurrt und ist nun startklar für die erste Verhandlungsrunde ab dem 19. Juni. Genau ein Jahr nach der historischen Entscheidung der britischen Wähler für den EU-Austritt beginnt damit das Ringen um die komplizierten Details der Trennung, die Millionen Bürger direkt berühren und die für Deutschland auch erhebliche finanzielle Folgen haben könnten. Gespräche können nach der Wahl im Juni beginnen „Wir sind bereit und wir sind gut gewappnet“, sagte Chefunterhändler Michel Barnier am Montag in Brüssel. Zuvor hatten Vertreter der 27 bleibenden EU-Länder offiziell ihre Zustimmung zur Eröffnung der Brexit-Verhandlungen gegeben und Barnier ein Mandat dafür erteilt. Beginnen können die Gespräche aber erst nach der britischen Parlamentswahl am 8. Juni und nach der Regierungsbildung. Die Gespräche würden äußerst schwierig, sagte der deutsche Europa-Staatsminister Michael Roth. Beide Seiten könnten beim Brexit nur verlieren. „Es ist eine Lose-Lose-Situation“, sagte der SPD-Politiker. Die bleibenden EU-Länder müssten ihre Interessen wahren. Allerdings wolle auch niemand Großbritannien für...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung