Passagier schreibt Abschiedsbrief und wird aus Flugzeug geworfen

Sitznachbarin sah in ihm ein Sicherheitsrisiko

Virgin-America-Flug verzögerte sich wegen eines suizidalen Mannes (Bild: Getty Images)
Virgin-America-Flug verzögerte sich wegen eines suizidalen Mannes (Bild: Getty Images)

Ein Flug nach Austin, im US-Bundesstaat Texas, musste um eine Person von insgesamt 108 Fluggästen verringert werden. Denn diese hatte in einem Notizheft geschrieben, dass sie sich und andere Mitmenschen töten wolle. Als die Nachbarin die Drohung las, alarmierte sie die Autoritäten.

In San Francisco, im US-Bundesstaat Kalifornien, wurde ein Fluggast einer Maschine der US-amerikanischen Airline Virgin America noch vor dem Start verwiesen. Der Grund: Er schrieb in sein Notizbuch, er wolle sich umbringen und drohte, weitere Menschen mit sich in den Tod zu reißen. Vicki Riffe, die Sitznachbarin zu seiner Linken, schaute dem sichtlich aufgebrachten Mann über die Schulter, als er die Zeilen niederschrieb.

Als die 54-jährige Vicki Riffe die Worte las, war sie sehr erschrocken und ängstlich. Gegenüber „nydailynews.com“ erklärte sie: „Ich musste an meine Kinder denken.“ Sie sorgte sich, dass sie nicht sicher in Austin bei ihrer Tochter ankommen würde. Der verdächtige Passagier wirkte auf Riffe von Beginn an sehr wütend. Er schnaubte regelrecht, als er den Stift auf dem Papier in dem grünen Spiralblock bewegte. Also verständigte sie das Flugpersonal über den Vorfall. Der gewissenhafte Pilot fuhr das Flugzeug daraufhin von der Startposition zurück zum Gate.

Wieder am Gate angelangt, traf auch schon die Polizei beim Flieger ein. Sie nahmen den Verdächtigen in ihre Verwahrung. Die Sicherheitskontrolle fand keine Waffen bei der suizidalen Person oder an Bord. Die Airline konnte den geplanten Flug mit Verspätung starten. Einige ängstliche Passagiere hatten sich jedoch dafür entschieden, den Flieger zu verlassen. Vicki Riffe blieb aber auf ihrem Sitz, nachdem der Pilot allen Fluggästen versicherte, es gäbe keinen Grund zur Sorge.