Passend zu Halloween: Nasa zeigt gruseliges Foto vom Jupiter

Kuriose Meldungen weltweit

Die Nasa hat eine Aufnahme vom Jupiter veröffentlicht, die besser zu Halloween nicht passen könnte: Von der Oberfläche des Planeten grimassiert ein unheimliches Gesicht.

Eine Raumsonde macht regelmäßig Bilder vom Jupiter - und hat dort nun ein Halloween-taugliches Gesicht entdeckt (Symbolbild: Getty Images)
Eine Raumsonde macht regelmäßig Bilder vom Jupiter - und hat dort nun ein Halloween-taugliches Gesicht entdeckt (Symbolbild: Getty Images)

Die meisten Nachrichten aus unserem Sonnensystem kommen von Mars oder vom Mond, doch seit 2011 hat die US-Weltraumbehörde auch eine Raumsonde namens Juno im All, die den Planeten Jupiter erforscht. In all dem Bildmaterial, mit dem Juno die Erde regelmäßig versorgt, befand sich im September diesen Jahres auch ein besonders unheimliches, das die Nasa pünktlich zum Gruselfeiertag Halloween veröffentlichte.

Denn, wie die Nasa in einer Pressemitteilung schreibt, von der Oberfläche des Jupiter blickte Juno ein äußerst gespenstisches Gesicht entgegen. Tatsächlich kann man in dem Bild, das dazu veröffentlicht wurde, ohne Mühe oder blühende Fantasie ein eindeutiges Gesicht erkennen, wenn auch mit etwas schiefen Augen, einer besonders knubbeligen Nase und traurig herabhängenden Mundwinkeln.

Vom Jupiter blickt ein grimmiges, unheimliches Gesicht entgegen - pünktlich zu Halloween (Bild: NASA / SwRI / MSSS / Vladimir Tarasov)
Vom Jupiter blickt ein grimmiges, unheimliches Gesicht entgegen - pünktlich zu Halloween (Bild: NASA / SwRI / MSSS / Vladimir Tarasov)

Ein Gesicht, entstanden durch Wirbelstürme - und menschliche Psychologie

Den banalen Grund für die kuriose Aufnahme erklärt die Nasa ebenfalls: Entlang des Terminators, also der Tag-Nacht-Grenze des Jupiter, wirbeln besonders intensive Wolken und Stürme, die je nach Sonneneinfall Aufschluss über die Topografie und die komplexe Atmosphäre des Planeten geben - einer der Gründe, warum die Juno-Bilder von der Weltraumbehörde analysiert werden. Ein häufiger Nebeneffekt sind die Muster, die jene Stürme des Gasriesen bilden, in denen in diesem Fall ein Gesicht zu erkennen ist.

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Dass Menschen besonders gerne Gesichter im Weltraum entdecken, liegt nicht etwa nach der Frage und Suche nach außerirdischem Leben, sondern an einem psychologischen Phänomen namens Pareidolie - die Neigung, in leblosen Gegenständen Gesichter zu erkennen.

Verwunderlich ist diese Angewohnheit nicht: Wie eine britische Studie im Jahr 2017 feststellte, ist die Gesichtserkennung bei Babys bereits angeboren, dient sie doch der lebenswichtigen Fähigkeit, Freund von Feind unterscheiden zu können. Von Geburt an ist das Gehirn also darauf gepolt, Gesichter zu erkennen - zur Not auch in Jupiter-Wolken.

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