Passfälscher fliegen auf - weil sie ein Foto von Justin Bieber nutzten

Mit einem gefälschten Pass unterwegs zu sein, ist immer riskant. Doch zumindest bei der Wahl des Passfotos sollte man vielleicht keinen weltberühmten Star nehmen.

Justin Bieber bei der Met Gala im September in New York City.
Ob der Popstar weiß, dass in Oklahoma jemand mit seinem Gesicht Bier kauft? (Bild: Dimitrios Kambouris/Getty Images for The Met Museum/Vogue )

Genau das hatte nämlich jemand im US-Bundesstaat Oklahoma gemacht, der in seinen offensichtlich gefälschten Ausweisdokumenten ein Foto von Justin Bieber anstatt eines echten Passfotos hatte. Dazu zeigt das Foto sogar noch einen etwas jüngeren Bieber. Doch selbst den inzwischen 27-jährigen Popstar hätte wohl kaum jemand für einen 1967 geborenen Mann gehalten. Zu allem Überfluss ist Bieber, der zuletzt das Album "Justice" im März veröffentlichte, auch noch Kanadier.

Sachbearbeiter postete den gefälschten Pass auf Twitter

Kein Wunder, dass der zuständige Sachbearbeiter des Betrugsfalles die Entdeckung witzig genug fand, um sie auf seinem Twitter-Account zu teilen. "Ich untersuchte einen Account, der wegen eines manipulierten Ausweises abgewiesen worden war. Als ich den Fall prüfen wollte, sah ich das hier."

Fast 100.000 Likes hat der gefälschte Pass inzwischen auf Twitter. Allerdings ist mit Dokumentenfälschung eigentlich nicht zu spaßen. Denn im Falle eines gefälschten Reisepasses drohen eine Geldstrafe bis zu 250.000 US-Dollar oder sogar eine Gefängnisstrafe bis zu zehn Jahren. Immerhin hätte der Beschuldigte in dem Fall dann schon mal die Polizeifotos von Justin Biebers Verhaftung vor einigen Jahren.

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