Yahoo Nachrichten Pferd will scheinbar in Zug einsteigen
Das entlaufene Rennpferd hatte es bis zur Warwick Farm Railway Station in Sydney geschafft
Wartet ein Pferd auf den Zug - was klingt wie der Beginn eines Scherzes, ist quasi tatsächlich eine aktuelle Meldung aus dem australischen Sydney. Das besagte Rennpferd war offenbar ausgebüxt, während es in Strömen regnete, und kam schließlich an der Warwick Farm Railway Station an, wo es den Anschein hatte, als würde es in einen ankommenden Zug einsteigen wollen.
Kameras haben den kuriosen Vorfall auf Video festgehalten, wie ein Instagram-Post von Transport for NSW zeigt. Wie darauf zu sehen ist, läuft das Pferd am Bahnhof einige Male vor den Gleisen hin und her, bis schließlich ein Zug ankommt. Die Türen des Fahrzeugs bleiben allerdings geschlossen, da es vorab eine Warnung vor dem Tier gegeben habe, wie die Website UPI berichtet.
Vorfall geht glimpflich aus
Im Video sieht man in der Nähe der Gleise auch einige Leute, die angesichts des Pferdes auf Distanz zum Tier gehen. Eine Person sei vom Pferd verfolgt worden, laut UPI aber unverletzt davon gekommen. Ohnehin scheint der Vorfall für Mensch und Tier glimpflich ausgegangen zu sein - zumindest sei das Pferd "in guter Verfassung" von seinem Besitzer mitgenommen worden, nachdem zuvor die Polizei zum Bahnhof gerufen wurde. Zudem habe keiner der Beteiligten die Absicht, weitere Schritte einzuleiten.
So reagieren Social-Media-User
Unter dem Instagram-Post von Transport for NSW sind zahlreiche Kommentare zu lesen. Ein User macht sich Gedanken darüber, ob das Pferd hinter der gelben Sicherheitslinie geblieben ist, während es auf den Zug wartete, woraufhin die Betreiber des Instagram-Accounts antworteten: "Er hat schön die Regeln befolgt!"
Ein weiterer User scherzt: "Er wollte seinen Cousin besuchen, hat aber seine Brieftasche zu Hause vergessen und konnte kein Ticket kaufen." Ein anderer ist offenbar begeistert vom Tier und schreibt: "Wer könnte vor solch einer Schönheit bloß Angst haben?"
Obwohl der Vorfall kurios anmutet, gibt ein User aber auch zu bedenken, wie gefährlich das Ganze war: "Das arme Wesen muss große Angst gehabt haben und was wäre gewesen, wenn es bei Ankunft des Zuges auf die Gleise oder auf einer Straße in den Verkehr gelaufen wäre?" Berechtigte Bedenken, angesichts derer man froh sein kann, dass offenbar niemand verletzt wurde.
