Philippinen: 80 Tote bei Polizeirazzien in einer Woche

Im Kampf gegen Drogenkriminalität auf den Philippinen hat die Polizei allein in der vergangenen Nacht 13 Menschen getötet, darunter auch einen 17-jährigen Schüler. Damit steigt die Zahl der Toten in dieser Woche auf 80, hinzu kommt die Festnahme von weiteren 200 Verdächtigen. Nach Polizeiangaben soll der 17-Jährige auf die Beamten gefeuert haben, doch Zeugen berichteten, dass der Junge keine Waffe besaß. Der Vorfall wird nun untersucht. Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hatte bei seinem Amtsantritt Ende Juni vergangenen Jahres angekündigt, hart gegen Drogenkriminalität im Land vorzugehen. Seitdem sind bei Polizeirazzien gegen die Drogenszene mehr als 3000 Verdächtige getötet worden. Im Ausland wird Dutertes Vorgehen scharf kritisiert. So many dead. When will this stop? #extrajudicialkillings #du30 #psychopathpresident #du30massmurderer #Philippines #WarOnDrugs https://t.co/4Fmi3Y5856— dreaming monkey  (@dreamofmonkeys) August 18, 2017