Philippinen: Offensive gegen Rebellen

Bei Kämpfen zwischen islamistischen Rebellen und dem Militär sind auf den Philippinen mindestens fünf Soldaten und 13 Aufständische getötet worden. Armeeverbände durchkämmten die Stadt Marawi, in der teilweise Rebellen die Kontrolle übernommen hatten. Nach Angaben der philippinischen Behörden handelt es sich um Gruppierungen, die der Miliz Islamischer Staat nahestehen. Präsident Rodrigo Duterte hatte über die Region Mindanao das Kriegsrecht verhängt und bei einem Staatsbesuch in Moskau russische Hilfe in Form von Waffen erbeten. Die staatliche Nachrichtenagentur PNA meldet, die Aufständischen hätten Zivilisten als Geiseln genommen. Zahlreiche Einwohner von Marawi haben die Stadt aus Angst vor den Kämpfen mittlerweile verlassen. Die Behörden haben Dringlichkeitsmaßnahmen eingeleitet, um die Menschen zu versorgen.