Pläne für Berlin: BVG, Polizei, Feuerwehr: Sie alle sollen E-Autos fahren

Ein Stecker steckt an einer Ladestation für Elektrofahrzeuge in einem Auto

Wenn Michael Müller seine Verkehrssenatorin ernst nimmt, dürfte der Regierende Bürgermeister bald nur noch im Elektroauto zum Termin fahren. Denn per Rundschreiben hat Regine Günther (parteilos, für Grüne) alle Senatsverwaltungen, aber auch Polizei, Feuerwehr und die Bezirksverwaltungen sowie alle Anstalten des öffentlichen Rechts wie BVG, BSR oder die Berliner Wasserbetriebe aufgefordert, ab sofort bevorzugt Pkws mit vollelektrischem Antrieb zu beschaffen. Nur wenn es für den geplanten Einsatzzweck kein Fahrzeug mit rein elektrischem Antrieb zu vertretbaren Kosten gibt, sei alternativ der Kauf eines Autos mit Hybridantrieb erlaubt.

Zulässig sind demnach Kombinationen von Benzin- und Elektromotor (bevorzugt als Plug-in-Hybrid) oder mit Erdgasantrieb. Der Kauf oder das Leasing von Autos mit Verbrennungsmotor ist nur noch erlaubt, wenn diese strenge Grenzwerte einhalten. So dürfen Oberklasse-Pkw, wie sie auch von Senatoren und Bezirksbürgermeistern gern als Dienstwagen genutzt werden, nicht mehr als 130 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer erzeugen, ab 1. Januar 2019 sogar nur noch 120 Gramm je Kilometer. Autos mit Dieselantrieb, ebenfalls als Dienstwagen beliebt, sind hingegen ausdrücklich unerwünscht.

Die Verwaltungsvorschrift "Beschaffung und Umwelt" soll noch in diesem Jahr entsprechend geändert werden. Laut Günther berücksichtigen die neuen Anforderungen die im April 2017 vom Umweltbundesamt veröffentlichten Erkenntnisse zu dem stark erhöhten Stickoxid-Ausstoß von Diesel-Pkw. "D...

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