Polizei-Einsatz in Bangladesch: Mutmaßlicher Drahtzieher der Geiselnahme von Dhaka getötet

In Bangladesch ist der mutmaßliche Drahtzieher der Geiselnahme von Anfang Juli ist bei einer Schießerei mit Sicherheitskräften getötet worden. Die Polizei hatte Hinweise auf Terroristen erhalten, die sich in dem Gebäude nahe der Hauptstadt Dhaka versteckt hielten. Bei dem Gefecht während einer Razzia in der Stadt Narayanganj nahe Dhaka seien auch zwei weitere Terrorverdächtige umgekommen, sagte der örtliche Polizeichef Shahidul Hoque am Samstag. Er teilte mit, dass waren an dem Einsatz lokale Kräfte sowie eine Sondereinheit beteiligt gewesen seien und eine Stunde gedauert habe. Einen der Getöteten identifizierte die Polizei als den Hauptverdächtigen Tamim Chowdhury. Bei dem getöteten Kanadier bangladeschischer Herkunft handel es sich um einen in Syrien ausgebildeten Anführer der verbotenen radikal-islamischen Gruppe Jamaatul Mujahideen Bangladesh (JMB). Er wird nach Polizeiangaben für eine Reihe von Anschlägen in Bangladesch verantwortlich gemacht. Geiselnehmer ein bei Ausländern beliebtes Café in der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka stundenlang besetzt. Sie töteten 20 Besucher und zwei Polizisten. Bei der Erstürmung des Cafés wurden sechs der Geiselnehmer getötet. Der sogenannte Islamische Staat bekannte sich zu der Tat. Die Regierung Bangladeschs bestreitet allerdings, dass der IS im Land aktiv ist.