Sonnenallee: LKA: Brand in Neuköllner Imbiss fahrlässig verursacht

Berlin. Das Feuer in einem libanesischen Imbiss an der Neuköllner Sonnenallee in der Nacht zu Sonnabend ist wahrscheinlich fahrlässig verursacht worden. Das teilte die Berliner Polizei am Dienstag mit. "Aufgrund der bisher geführten Ermittlungen, kriminaltechnischen Untersuchungen und vorhandenen Zeugenaussagen ist davon auszugehen, dass ein nicht ordnungsgemäßer Umgang mit Propangasflaschen ursächlich für die Verpuffung war", heißt es in der Mitteilung. Die Ermittlungen würden andauern.

Am Sonnabendmorgen hatte es von der Polizei zunächst geheißen, dass man ein fremdenfeindliches Motiv nicht ausschließe. Das Feuer war in der Nacht zu Sonnabend gegen 1 Uhr ausgebrochen.

Zeugen berichteten davon, dass es zuvor eine Explosion gegeben haben soll. Vier Menschen wurden verletzt – zwei von ihnen schwer. Sie wurden von der Berliner Feuerwehr zunächst vor Ort behandelt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Flammen im Erdgeschoss griffen auch auf die darüberliegenden Wohnungen über. Laut Feuerwehr habe es einen „Durchbrand“ bis in die zweite Etage gegeben.

Feuer in Neuköllner Imbiss: Feuerwehr mit 80 Kräften im Einsatz

Die Brandbekämpfer waren mit 80 Kräften im Einsatz. Gegen drei Uhr morgens waren die Löscharbeiten laut eines Feuerwehrsprechers vorerst abgeschlossen. Die Sonnenallee war während der Einsatzes voll gesperrt.

Auf Twitter kursieren mehrere Videos von Passanten, die augenscheinlich vor dem Eintreffen der Rettungs...

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