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Potsdam: Fachkräftemangel stellt Brandenburg vor Schwierigkeiten
Potsdam. Der Fachkräftemangel stellt die rund 66.000 Brandenburger Unternehmen vor immer größere Schwierigkeiten. Im vergangenen Jahr blieb jede dritte ausgeschriebene Stelle unbesetzt, weil sich kein geeigneter Bewerber fand. Das geht aus einer Befragung von mehr als 1000 Unternehmen hervor, die Arbeitsministerin Diana Golze (Linke) am Montag vorstellte. "Vor allem für Betriebe im Baugewerbe und im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen wird es immer schwieriger, offene Stellen zeitnah und passend zu besetzen", sagte Arbeitsministerin Golze. "Von einem flächendeckenden Fachkräftemangel kann aber noch nicht gesprochen werden."
Insgesamt entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Brandenburg der Befragung zufolge gut. Die Arbeitslosenquote befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung (6,7 Prozent). Im Juni dieses Jahres waren 90.000 Brandenburger arbeitslos gemeldet, das entspricht 12.000 weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten seit 2005 kontinuierlich gestiegen.
Derzeit gehen etwa 986.000 Brandenburger einer Arbeit nach. Der Durchschnittslohn beträgt 2600 Euro brutto pro Monat, das entspricht 81 Prozent des Lohnniveaus Westdeutschlands.
Die Wirtschaftsförderung des Landes unterstützte im vergangenen Jahr 385 Unternehmen
Aufgrund des steigenden Fachkräftebedarfs verbessert sich nach Angaben Golzes erstmals auch die Situation für Langzeitarbeitslose. "Das ist eine wirklich gute Nachricht, da Langzeitarbeitslose bislang...
