Pro-russische Separatisten: Todesurteil gegen zwei Briten in der Ukraine bleibt

Die Todesurteile gegen die zwei Briten und den Marokkaner, die mit den ukrainischen Streitkräften gekämpft haben, werden nicht geändert. Dies erklärt der pro-russische Separatistenführer und Chef der Region Donezk Denis Puschilin.

Laut dem prorussischen Separatistenführer der Region Donezk kamen die drei Männer in die Ukraine, um Zivilisten für Geld zu töten. Deshalb sehe er noch keine Bedingungen für eine Strafmilderung oder eine Änderung des Urteils, so Puschilin. Er glaubt, dass das Gericht eine absolut gerechte Strafe für alle drei ausgesprochen habe.

Puschilin beschuldigte außerdem den britischen Premierminister Boris Johnson, das Schicksal der Männer ignoriert und die separatistischen Behörden nicht kontaktiert zu haben. Johnsons Sprecher zufolge sei der Premierminister über die Todesurteile der Briten Aiden Aslin und Shaun Pinner und des Marokkaners Brahim Saadoun entsetzt.

Sie hätten eindeutif den ukrainischen Streitkräften gedient und sind somit Kriegsgefangen und keine Söldner, wie ihnen von den separatistischen Behörden in Donezk vorgeworden wird, sagte der Sprecher und versicherte, dass London mit Kiew auf ihre Freilassung hinarbeite.

Laut den Familien von Aiden Aslin und Shaun Pinner dienten die beiden seit 2018 im Land ansässigen Männer, die mit Ukrainerinnen liiert waren, seit mehreren Jahren in der ukrainischen Armee.