Projekt: Millionenförderung für Sanierung der Beelitzer Heilstätten

Beelitz-Heilstätten.  Von der Decke ist der Putz gefallen, von Türen und Fensterrahmen ist die Farbe abgeplatzt. Das Glas ist längst herausgebrochen. Nur die grünen Wandfliesen sind erstaunlich gut erhalten. Darüber freut sich Beate Hoffmann. Denn die sollen auch nach der Sanierung noch die Wände zieren – wenn Beate Hoffmann und die Verwaltung der HPG Projektentwicklungsgesellschaft hier ihre Büros bezogen haben.

Das wird allerdings noch etwas dauern. Erst einmal muss die äußere Hülle des Gebäudes gesichert werden – des Chirurgietraktes im Quadranten A der ehemaligen Beelitzer Lungenheilstätten. Damit können Beate Hoffmann und ihr Mann Hans-Georg, die Betreiber des Baumkronenpfades in Beelitz-Heilstätten, nun beginnen. In dieser Woche brachte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach den Fördermittelbescheid über 1,3 Millionen Euro vorbei. Mit dieser Summe unterstützt das Land die Sicherung und Sanierung des 160 Meter langen Gebäudes sowie den weiteren Ausbau des Geländes. 4,5 Millionen Euro wollen die Hoffmanns – zunächst – in die Hand nehmen, um das Gelände für Touristen noch attraktiver zu machen.

Einer der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland

Die Beelitzer Heilstätten sind das größte Flächendenkmal Brandenburgs. Von der Landesversicherungsanstalt Berlin vor mehr als 100 Jahren als Arbeiter-Lungenheilstätten errichtet, waren sie einer der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1994 das größte Militärhospital der sowjetischen Arm...

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