Rückenwind für Merkel nach Saarland-Wahl

Für die CDU war das Ergebnis der Wahl im Saarland ausgezeichnet, für die SPD war es enttäuschend. Fest steht, dass die Wahlkampagne mobilisiert hat, die Wahlbeteiligung stieg um acht Prozentpunkte. Die SPD und ihr Hoffnungsträger Martin Schulz haben im Saarland eine herbe Niederlage einstecken müssen. Die Partei von Kanzlerin Angela Merkel fuhr einen deutlichen Sieg ein. Schulz betonte, dass die Situation im Saarland eine besondere sei, Rückschlüsse auf das gesamte Land zu schließen wäre falsch. In Hinblick auf die Bundestagswahl im Herbst sprach er seiner Partei Mut zu: Die SPD wird ihren Blick richten, auch in der sehr nüchternen Analyse der Ergebnisses. Nüchterne Analyse heißt, dass wir alle Vor- und Nachteile und alle Pro- und Kontras eines solchen Wahlkampfs heute in unseren Gremien analysieren werden und die notwendigen Schlussfolgerungen für die vor uns liegenden Wahlkämpfe daraus ziehen werden. Im Saarland griff der Amtsbonus der beliebten Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer deutlich stärker als der Schulz-Hype. AKK wird zum Vorbild für die Union – ganz ungewollt https://t.co/OYjTcsk3yf— N24 (@N24) 26 mars 2017 Nach Einschätzung von Experten geht die CDU gestärkt aus diesem Test hervor. Das sieht Merkel ähnlich, sie sagte, es sei ein schöner und ermutigender Tag gewesen. Wir haben harte Arbeit zu leisten. Es wird ein schwieriger Wahlkampf. Wir haben alle Chancen. Ich habe immer wieder gesagt, die Union hat es in der Hand. Wir haben es in der Hand. Und der gestrige Tag hat mich darin bestärkt, so Merkel. Die SPD hofft auf die kommenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Die Umfragen deuten darauf hin, dass die beiden Länder in SPD Hand bleiben. Dann könnte der Schulz-Zug wieder Fahrt aufnehmen. Lt. der #Führung der #SPD war das #Ergebnis der #Saarland-Wahl nur ein #Betriebsunfall bzw. #Sonderfall! #Schulz #Schulzeffekt #AKK #RotRot pic.twitter.com/SXcZRWyrzj— Gedanken (@sinnsturm) 27 mars 2017