Radschnellwege: Diese acht Strecken sollen Radfahrer voranbringen

Der Senat legt eine Liste mit acht Routen für die Radschnellwege vor. Ein Überblick.

Auch wenn es langsam auf die Zeit zugeht, in der man sein Fahrrad eher im Keller stehen lässt, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für besseren Radverkehr in Berlin. Wie die Verkehrsverwaltung des Senats mitteilte, soll noch in diesem Jahr die Machbarkeitsstudie für Berlins ersten Radschnellweg beginnen – die sogenannte Y-Trasse. Von einem "wichtigen Teil der Verkehrsinfrastruktur in einer modernen Großstadt" spricht Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne).

Zur Erinnerung: Die Koalitionspartner SPD, Linke und Grüne haben sich auf den Bau von 100 Kilometer Radschnellrouten geeinigt. Sie sollen Außenbezirke und Innenstadt für Radler besser vernetzen, ein Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad attraktiver machen. Radschnellwege zeichnet aus, dass sie ausreichend breit, möglichst kreuzungsfrei und vor allem sicher sind. Im Frühjahr hatte der Senat bereits zwölf mögliche Korridore vorgestellt. Einige davon wurden nun kombiniert, sodass eine Liste von acht Routen vorliegt.

Wann die erste Strecke in Betrieb geht, ist allerdings noch unklar. Auch die Finanzierung ist noch nicht gesichert. Berlin hat Bundesmittel beantragt, doch der Topf über 30 Millionen Euro ist bereits mehrfach überzeichnet. Landesmittel für die Planung sind aber vorhanden. Folgende Verbindungen sollen in Berlin in den nächsten Jahren entstehen. Die Nummerierung entspricht der Reihenfolge, in der die Machbarkeitsstudien geplant sind.

Die Y-Trasse kombiniert drei Strecken



Y-Trasse Diese Route kombiniert dr...

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