Radverkehr in Köln: Grüne kritisieren Stadt für mangelndes Engagement

Auf dem Fahrrad-Aktivisten-Kongress „Radkomm“ wird über Luftverschmutzung diskutiert.

Die Grünen im Stadtrat und in der Bezirksvertretung Innenstadt haben Verständnis dafür geäußert, dass die Bürgerinitiative „Ring frei“ die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung aufgekündigt hat. „Die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht auf den Ringen, die Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer und die Nutzung einer Fahrspur als Radweg sind längst beschlossen, aber das Amt für Straßen und Verkehrstechnik tut nichts für die Umsetzung“, kritisiert Lino Hammer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen. Dass bürgerschaftliches Engagement wie das der Initiative „Ring frei“ so ausgebremst werde und sich die Umsetzung politischer Verkehrsbeschlüsse hinziehe, torpediere auch das Erreichen der Ziele von Köln-Mobil 2025. Dabei handelt es sich um das städtische Konzept für die Zukunft der Mobilität in Köln. Zehn-Punkte-Plan werde trotz Beschluss nicht umgesetzt Die Organisatoren von „Ring frei“ hatten am Samstag im „Kölner Stadt-Anzeiger“ deutliche Kritik am Verkehrsdezernat der Stadt geübt, weil der Zehn-Punkte-Plan der Bürgerinitiative nicht oder nur sehr zögerlich umgesetzt werde, obwohl es politische Beschlüsse dazu gibt. Sie warfen den Mitarbeitern der Stadt zudem vor, nur sehr kurzfristig zu Terminen einzuladen. Unter anderem deshalb sagten sie auch die Teilnahme an einem Workshop ab, der am Montag in Deutz stattfinden sollte. „Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik muss jetzt endlich handeln“, fordert Lino Hammer. Die Politik habe zur Umsetzung Geld und Stellen im Stadthaushalt bereitgestellt. (att)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta