Radwege: Grüne fordern Radweg auf Berliner Straße in Tegel

Reinickendorf. Da staunten viele Autofahrer nicht schlecht, als der gewohnte Parkplatz auf der Berliner Straße in Tegel abgesperrt war und statt des Autos Blumen aus Kreide auf dem Asphalt zu sehen waren. Mit der Aktion wollte die Grünen-Fraktion auf ein aus ihrer sicht großes Problem aufmerksam machen: Zu wenige Radwege in Reinickendorf.

Die Berliner Straße besteht aus insgesamt sechs Spuren. Zwei Spuren pro Seite sind für den fließenden Verkehr vorgesehen, jeweils eine für den ruhenden. Aber genau die parkenden Autos sind den Grünen ein Dorn im Auge. „Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Streifen ein Fahrradweg wird“, sagt Mathias Adelhoefer, Kreisvorsitzender der Grünen. „Es ist zwar ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es ist wichtig, dass wir immer wieder auf das Problem aufmerksam machen. Und das geht auch mit so kleinen Aktionen“, ergänzt er.

Grünen-Fraktion will Menschen zum Nachdenken anregen

Nach Angaben Adelhoefers ginge es um die Flächengerechtigkeit, die gerade auf der Berliner Straße überhaupt nicht stimme. Um das den Autofahrern, aber auch Passanten vor Augen zu führen, hat er mit ein paar Mitstreitern fünf Parkplätze für zwei Stunden blockiert. „Wir möchten zeigen, dass es auch anders geht“, sagt der Kreisvorsitzende, der sich auch Alternativen zu den Radwegen vorstellen könnte. „Sitzgelegenheiten sind denkbar, damit die Menschen sich nicht mehr auf den Gehweg quetschen müssen, auf denen auch Fußgänger und teilweise auch Radfahrer unterwegs sind, die sich nicht trauen, auf d...

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