Randalierer: Polizeiwache am Kölner Hauptbahnhof muss renoviert werden

Anfang Mai hatten Randaliererdie Wache geflutet.

Schon wieder ein Tapetenwechsel für die Bundespolizei: Nachdem ein Randalierer Anfang Mai die Sprinkleranlage ausgelöst und die Wache im Hauptbahnhof geflutet hatte, kann in den Räumen nicht mehr gearbeitet werden. Zwei Arbeitsplätze und die Datenstation wurden daraufhin in einen Container auf dem Bahnhofsvorplatz ausgelagert. Am Dienstag lieferte eine Firma aus dem Raum Bergheim nun sieben Behelfscontainer an und stellte sie vor dem Eingang zur B-Passage auf – dort, wo es zur Bahnhofsbuchhandlung Ludwig geht. Hier ist Platz für einen Empfangsbereich, mehrere Arbeitsplätze, eine Behelfszelle und Toiletten. Aber auch das ist nur eine Übergangslösung: In etwa drei Monaten soll die Renovierung der Wache abgeschlossen sein. Dann ziehen die Beamten wieder in den Bahnhof. Doch es wird noch ein bisschen komplizierter: Denn die Wache wird – auch nach der Sanierung – deutlich zu klein, zu eng und nicht funktional für die Zwecke der Bundespolizei sein, weshalb die Behörde so schnell wie möglich in die Räume der Buchhandlung Ludwig ziehen will. Doch deren Mietvertrag läuft erst Ende 2019 aus, ein Umzug vor Ende 2020 ist nicht realistisch. Aber so lange will die Bundespolizei nicht warten und wird vielleicht schon Ende dieses Jahres erneut auf den Bahnhofsvorplatz ziehen – dann in ein Containerdorf, doppelt so groß wie das jetzige. Dafür fehlen allerdings noch formale Genehmigungen der Stadt Köln. (ts)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta