Alfred-Brehm-Haus: Der Berliner Tierpark hat nun auch ein Stück Regenwald

Berlin. Willkommen im Großstadtdschungel: Mit der Wiedereröffnung des Alfred-Brehm-Hauses im Tierpark hat Berlin nun auch ein Stück Regenwald, Königskobra und Sumatra-Tiger inklusive. Das für rund acht Millionen Euro sanierte Zoogebäude, ein Schmuckstück der DDR-Architektur aus den 1960er Jahren, entführt in die tropische Inselwelt Südostasiens. Ab Freitag öffnet das Haus nach zweijährigem Umbau wieder für Besucher, teilte der Tierpark am Donnerstag mit. Aber bitte mit Maske.

Für die Tiere heißt es: weniger ist mehr. Statt wie früher zehn Raubtierarten leben hier künftig vier Großkatzen-Varianten in deutlich weitläufigeren und möglichst naturnahen Gehegen: Sumatra-Tiger, Java-Leoparden und Nebelparder. Die Goldkatzen sollen am Ende des Jahres einziehen. Ganz neu in der Regenwald-Welt ist Nunsi, das niedliche Baumkänguru.

1Ein Baumkänguru klettert auf einem Baumstamm im Alfred-Brehm-Haus im Berliner Tierpark herum..<span class="copyright">Paul Zinken / dpa</span>
1Ein Baumkänguru klettert auf einem Baumstamm im Alfred-Brehm-Haus im Berliner Tierpark herum..Paul Zinken / dpa

Geo-Zoo heißt das Prinzip, nach dem Dutzende Tierarten und rund 5000 Pflanzen aus tropischen Regionen Südostasiens ein gemeinsames Zuhause gefunden haben. Regenwälder gelten mit als artenreichste Lebensräume der Erde. So schwül, heiß und feucht wie es dort ist, empfängt auch das Herzstück des Hauses seine Gäste: die Tropenhalle. Damit Besucher auch genau sehen, was dort fleucht und kreucht, gibt es am Eingang extra einen Brillenföhn.

So manche Tiere wie das Sunda-Gavial sind gar nicht so aggressiv wie sie aussehen. Das Krokodil mit den eindrucksvoll gekrümmten Zähnen hatte am Anfang Angst vor Menschen, die es durch die Glasscheibe betrachteten. Es tauchte dann lieber in...

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