Das sind die Rekordhalter der Grammy Awards
Rekorde, Rekorde, Rekorde. Darum geht es doch, sind wir mal ehrlich. Und wenn in der Nacht von Sonntag auf Montag in den USA abermals die Grammy Awards vergeben werden, wird man nur von den Künstlerinnen und Künstlern sprechen, die die meisten der kleinen goldenen Grammophone abräumen. Beyoncé (Bild) könnte diesmal sogar eine der ganz großen Bestmarken knacken. Wir blicken auf die ewigen Rekordhalter des wichtigsten Musikpreises der Welt. (Bild: Getty Images/Frederick M. Brown)
Ganze 31 Grammy Awards konnte der ungarisch-britische Dirigent Sir Georg Solti in seiner langen Karriere einheimsen. Er verweist Quincy Jones (28) und Chick Corea (27) auf die Plätze. (Bild: Erich Auerbach/Hulton Archive/Getty Images)
Seitdem sie 2023 einmal mehr abräumte, führt sie die Liste an: Beyoncé gewann 32 Grammys, knapp dahinter folgt Country- und Bluegrass-Größe Alison Krauss (27), danach die "Queen of Soul" Aretha Franklin (18). Wenn die neunfach nominierte Beyoncé bei der diesjährigen Verleihung zumindest vier Grammys gewinnt, überholt sie Georg Solti und wird geschlechterübergreifend zur am häufigsten ausgezeichneten Künstlern der Grammy-Historie. (Bild: Kevin Winter/Getty Images for The Recording Academy)
U2 ist die erfolgreichste Band der Grammy-Geschichte: 22 Preise stehen bei Bono und Co. in der Vitrine. Es folgen die Foo Fighters (15) und Alison Krauss and Union Station (14). (Bild: David McNew/Newsmakers)
Mit 28 Preisen führt Quincy Jones bei den Musikproduzenten (unter anderem für Michael Jackson, Donna Summer, Zaz). Dahinter in Lauerstellung: Kanye West (24), David Frost (20) sowie David Foster und James Mallinson (jeweils 16). (Bild: A&M Records/Getty Images)
Mit sieben, neun und 13 Jahren belegten die Peasall Sisters (Bild) von 2002 bis 2021 die ersten drei Plätze bei den jüngsten Gewinnern. Sie sangen auf dem ausgezeichneten Soundtrack zu "O Brother, Where Art Thou?". Inzwischen hat sich allerdings Blue Ivy Carter auf Platz zwei geschoben: Die Tochter von Beyoncé und Jay-Z gewann 2021 als damals Neunjährige einen Grammy in der Kategorie "Bestes Musikvideo". (Bild: Star Tribune/Getty Images/Marlin Levison)
2020 gewann Billie Eilish mit "When We All Fall Asleep, Where Do We Go?" unter anderem den Hauptpreis "Album des Jahres" - sie war zu dem Zeitpunkt gerade mal 18 Jahre alt. Taylor Swift ("Fearless", 2010, 20 Jahre) und Alanis Morissette ("Jagged Little Pill", 1996, 21 Jahre) folgen ihr. (Bild: Kenneth Cappello / Universal Music)
Bluesgröße Pinetop Perkins (Bild) war 2011 bei seinem Gewinn des "Best Traditional Blues Album"-Awards für "Joined At The Hip" 97 Jahre alt. Tony Bennett und George Burns gewannen mit jeweils 95 Jahren einen Preis. Außerdem weit vorne dabei bei den ältesten Gewinnern: Ex-US-Präsident Jimmy Carter gewann seinen zweiten "Grammy Award for Best Spoken Word Album" im stolzen Alter von 91 Jahren. (Bild: R. Diamond/Getty Images)
"Supernatural" von Carlos Santana (Bild, Mitte) wurde 2000 mit gleich neun Grammys ausgezeichnet, "How To Dismantle An Atomic Bomb" von U2 liegt gleichauf. Platz drei teilen sich Norah Jones ("Come Away With Me"), Ray Charles ("Genius Loves Company") und Michael Jackson ("Thriller") mit je acht Auszeichnungen pro Album. (Bild: Brenda Chase / Getty Images)
Es gibt mehrere Musikerinnen und Musiker, die je dreimal den Hauptpreis "Album Of The Year" gewinnen konnten, darunter Stevie Wonder (Bild), Frank Sinatra, Paul Simon und Taylor Swift. (Bild: Fox Photos/Getty Images)
Sichere Bank: Aretha Franklin gewann zwischen 1968 und 1975 den Preis für die "Best Female R'n'B Vocal Performance" - achtmal in Folge. (Bild: Express Newspapers/Getty Images)
"Album des Jahres", "Song des Jahres", "Single des Jahres" und "Bester neuer Künstler": Christopher Cross konnte 1981 alle vier Hauptkategorien auf einmal gewinnen, Billie Eilish (Bild) gelang dieses Kunststück 2020 (mit einem zusätzlichen fünften Grammy für das beste Pop-Album). (Bild: Frederic J. Brown/AFP/Getty Images)
Michael Jackson (Bild) konnte 1984 acht Preise an einem Abend abräumen, Santana 2000 ebenso. Roger Miller (1966), Quincy Jones (1991), Eric Clapton (1993) sowie Bruno Mars (2018) folgen den beiden mit je sechs Trophäen. (Bild: Liaison)
Beyoncé (Bild) gewann 2010 sechs Awards am Grammy-Abend, Adele zog 2012 gleich. Bei Lauryn Hill (1999), Alicia Keys (2002), Norah Jones (2003), nochmals Beyoncé (2004), Amy Winehouse (2008), Alison Krauss (2009), noch einmal Adele (2017) und Billie Eilish (2020) stehen je fünf zu Buche. (Bild: Jeff Kravitz/Getty Images)
Keiner wurde öfter für einen Grammy vorgeschlagen: Jay-Z und seine Ehefrau Beyoncé führen die Liste an, beide (!) wurden jeweils 88 Mal nominiert. Auf den weiteren Plätzen: Paul McCartney (81, als Solokünstler und als Teil der Beatles), Quincy Jones (80) und Kanye West (75). (Bild: Getty Images/Gareth Cattermole)
Michael Jackson (Bild, mit Quincy Jones) und R'n'B-Sänger Babyface sind die Musiker mit den meisten Nominierungen in einem Jahr: 1984 (Jackson) und 1997 (Babyface) gingen sie jeweils mit zwölf Nominierungen in den Verleihungsabend. Drake (2016) und Jon Batiste (2022) kamen auf immerhin elf Nominierungen. (Bild: CBS Photo Archive/CBS Photo Archive/Getty Images)
Da schaut er traurig drein: Snoop Dogg (Bild) verzeichnet 17 Grammy-Nominierungen in seiner Vita, gewinnen konnte er nie. Noch "schlimmer" erging es dem indischen Komponisten Zubin Mehta, der sogar 18-mal leer ausging. Ein Happy End gab es dagegen für Tontechniker Morten Lindberg: Nach davor 28 Nominierungen ohne Auszeichnung gewann er 2020 endlich seinen ersten Grammy. (Bild: Scott Gries / Getty Images)
Kanye West (links) und Rihanna erlebten 2017 beide ein Debakel: Sie waren jeweils achtmal nominiert, erhielten aber keine Auszeichnung. Den schlimmsten Grammy-Abend aller Zeiten erlebte aber wohl Paul McCartney: 1966 ging er bei neun Nominierungen leer aus! (Bild: Victor Boyko/Getty Images for Vogue)
Mit je vier gewonnenen Preisen halten Filmkomponist Hans Zimmer (Bild), Bassbariton-Sänger Thomas Quasthoff und Geigerin Anne-Sophie Mutter die deutsche Fahne hoch. Die Opernsänger René Pape und Dorothea Röschmann nennen je zwei Preise ihr Eigen. Und: Auch die Berliner Philharmoniker wurden insgesamt achtmal ausgezeichnet. (Bild: Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for ZFF)
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden wieder die Grammy Awards vergeben, die wichtigsten Musikpreise der Welt. Zeit, um auf die Rekordhalter der über 60-jährigen Geschichte der Gala zu blicken.