"Wie in einem James-Bond-Film": Rentner rettet Busfahrgäste

Außergewöhnliche Geistesgegenwart bewies ein Rentner in einem britischen Bus, als der Fahrer plötzlich ohnmächtig wurde. Der 67-Jährige übernahm kurzerhand das Steuer des Busses und brachte ihn am Straßenrand zu sicherem Stand. Dabei war er seit zwölf Jahren nicht mehr Auto gefahren.

Wie in einer „Szene aus einem James Bond-Film“ habe sich Alfred Throop gefühlt, als er infolge eines Ohnmachtsanfalls des Busfahrers die Kontrolle über das Fahrzeug übernahm. Laut dem Nachrichtenportal „Sky News“ habe der Engländer aus Leicester am vergangenen Donnerstag gerade an seiner Haltestelle aussteigen wollen, da machte der Bus plötzlichen einen Schlenker und touchierte einen Transporter. Der pensionierte Pförtner reagierte sofort. „Ich bemerkte, dass er langsamer wurde und schlingerte. Also ging ich zum Busfahrer und fragte, ob es ihm gut gehe. Aber er gab keine Antwort. Dann sah ich, dass er nicht bei Bewusstsein war.“

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Der 67-Jährige fackelte nicht lange. Erst habe er bremsen wollen, erzählte er den Journalisten, konnte die Bremse allerdings nicht erreichen, da der Busfahrer den Weg blockierte. „Also übernahm ich das Lenkrad und steuerte an den Autos und den Menschen vorbei und fuhr schließlich auf den Bordstein.“ Zuletzt hatte der Mann vor zwölf Jahren hinter dem Steuer eines Wagens gesessen.

Die Polizei der Grafschaft Leicestershire lobte den Rentner für sein mutiges Eingreifen. Er habe durch sein Handeln weiteren Schaden verhindert und Personen der Öffentlichkeit vor ernsthaften Verletzungen bewahrt, so eine Sprecherin. Auch Throops Ehefrau Sylvia ist stolz auf ihren Mann: „Er hat seine Sache großartig gemacht, aber genauso ist er. Wenn wir unterwegs sind, und er sieht jemanden in Not, hält er immer an, um seine Hilfe anzubieten.“




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