Restaurierung: Sanierung der Lietzenseebrücke startet frühestens 2023

Berlin. Die Sanierungsarbeiten an der Lietzenseebrücke kommen nicht voran. Bereits 2018 ist die Buntsandstein-Bewehrung der Brücke mit einem Gitter versehen worden. Bauliche Fortschritte sind noch immer nicht zu erkennen.

Die Senatsverkehrsverwaltung umzäunte die 1904 erbaute Brücke, weil der Baugrund das Gewicht nicht mehr trägt. Die Gefahr, dass Teile der Brüstung hinunter auf den Fußgängerweg der Unterführung stürzen könnten, ist zu groß. Aus diesem Grund hatte die Senatsverwaltung zunächst die Unterführung gesperrt. Nach Protesten von Anwohnern wurde sie wieder frei gegeben, dafür aber die Gitter oben an der Brücke angebracht.

Schäden an Lietzenseebrücke umfangreicher als zunächst angenommen

Die Verzögerung bei der Sanierung erklärt Dorotheen Winden, Sprecherin der Senatsverkehrsverwaltung mit „Untersuchungen“, die gezeigt haben, dass „die Schäden an den Natursteinbrüstungen und Säulen am Lietzensee-Durchlass umfangreicher sind als zunächst angenommen.“ Als die Gitter 2018 aufgestellt wurden, sei die Senatsverwaltung davon ausgegangen, „dass lediglich Einzelteile repariert und wieder angebracht werden können.“

Nun jedoch habe man hinter der Fassade Mängel entdeckt, die eine Grundsanierung der Natursteinbrüstungen und Säulen an der Unterführung erforderlich machten, so Winden. Deswegen sei eine „Entwurfsplanung“ nötig, bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann. Zudem müsse die Sanierung mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden. Winden rechnet deshalb mit einem Beginn der Instandsetzu...

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