Revolution beim Autofahren: So sieht die Zukunft des Parkens aus

Parkplatz finden: schwer. Parkplatz später wiederfinden: noch schwerer! Ein Gerät namens „Stan“ soll das nun ändern. (Bild: ddp Images)
Parkplatz finden: schwer. Parkplatz später wiederfinden: noch schwerer! Ein Gerät namens „Stan“ soll das nun ändern. (Bild: ddp Images)

Mit dem Finden von Parkplätzen ist es wie mit dem Warten in der Supermarktschlange – immer geht es bei den anderen schneller. Doch während man im Supermarkt den nervigen Teil geschafft hat, wenn man erst einmal an der Kasse bezahlt hat, ist die Suche nach einem Parkplatz sowohl vorher als auch hinterher nervig: Denn oft finden Autofahrer, wenn sie wieder zu ihrem Wagen zurückkehren wollen, ihr Auto nicht.

Gerade in Parkhäusern und -garagen an Bahnhöfen, auf Flughäfen und in Einkaufszentren ist das oft der Fall. Deswegen soll nun eine neue Technologie Abhilfe schaffen.

„Stan“ heißt der neue Roboter, der das nun das Parken übernehmen soll. Das nach dem Pariser Start-up-Unternehmen Stanley Robotics benannte Gerät ist ein vollautomatischer Gabelstapler, der Autos anhebt und selbstständig in eine Parklücke befördert.

Nicht nur ersparen sich Autofahrer mit dieser Technologie die aufwendige Parkplatzsuche – auch für das Parkhaus lohnt sich der Einsatz von Stan. Weil die Autos von Roboterhand eingeparkt werden, fällt der Abstand zwischen den geparkten Fahrzeugen weg, die sonst nötig sind, damit Fahrer und Beifahrer aus dem Wagen steigen können. Roboter Stan platziert die Autos dagegen millimetergenau nebeneinander.

Stanley Robotics verspricht: Mit ihrer Parktechnologie können Garagen und Parkhäuser ihre Kapazitäten verdoppeln. Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle finden derzeit erste Versuche mit dem Parkroboter statt. Womöglich wird man den smarten Parkservice-Mitarbeiter schon bald auch in deutschen Tief- und Hochgaragen antreffen.