Rohingya-Krise: 500.000 Menschen brauchen dringend Hilfe

Tausende weitere Rohingya sind aus Myanmar geflohen. Innerhalb von eineinhalb Monaten sind mehr als eine halbe Million Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya aus dem südostasiatischen Myanmar in das Nachbarland Bangladesch geflohen. Hilfsorganisation fordern, dass diese Menschen dringen humanitäre Hilfe benötigen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte spricht von ethnischen Säuberungen. Die brutalen Übergriffe von Sicherheitskräften und Zivilisten sind systematisch und organisiert. Bei einem weiteren Bootsunglück auf dem Grenzfluss zwischen Myanmar und Bangladesch sind Dutzende Flüchtlinge ertrunken. Myanmar verweigert den meisten Rohingya die Staatsbürgerschaft, obwohl viele seit Generationen dort leben. Lange Schlangen gibt es dort, wo in Bangladesch Lebensmittel für die Flüchtlinge verteilt werden. Das Land ist mit den vielen Geflohenen überfordert. Witnessing firsthand humanitarian crisis unfolding in #Coxsbazar. Over 515,000 #Rohingyas in dire needs of healthcare, shelter, food pic.twitter.com/jSOzdM0l60— Dr Joanne Liu (@JoanneLiu_MSF) 11. Oktober 2017 Incredibly long lines of #Rohingyas waiting for much needed relief items in the #Kutupalong camp pic.twitter.com/ZSXdbiCSzz— IOM Bangladesh (@IOMBangladesh) 16. Oktober 2017